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Wenn heute von einem GTI die Rede ist, denken Autokenner unweigerlich an den VW Golf oder auch andere Modelle aus dem Hause Volkswagen. Die Abkürzung wurde zwar vom Wolfsburger Hersteller zum ersten Mal flächendeckend genutzt, jedoch keineswegs in Deutschland erfunden. Der erste GTI war kein Golf, sondern ein Maserati 3500 GTI aus dem Jahr 1962. Hinter dem Begriff versteckt sich die Gran Turismo Injektion, was auf Gran Turismo und damit sehr sportliche Fahrzeuge zurückzuführen ist.
„Wenn heute von einem GTI die Rede ist, denken Autokenner unweigerlich an den VW Golf oder auch andere Modelle aus dem Hause Volkswagen.“
GTI ist die Gran Turismo Injektion und mittlerweile als Begriff nicht mehr geschützt. Jedes Fahrzeug, das auf die entsprechende Technik zurückgreift, darf das Kürzel führen, sodass längst neben dem Golf GTI auch Modelle von Mitsubishi, Nissan, Peugeot oder auch Suzuki und Toyota als GTI oder GTI Performance durchs Land fahren.
Die vereinfachte Definition besteht darin, dass es sich um einen Gran Turismo (GT) handelt, der eine Benzineinspritzung, eine Injection, erhält und damit noch sportlicher wird. Der Begriff Gran Turismo ist allerdings etwas unscharf und stand in den 1920er bis 50er Jahre für Langstreckenfahrzeuge, die bei Rennen wie der Mille Miglia oder der Targa Floria mitfuhren. Ein GT im eigentlichen Sinne ist also ein Sportwagen mit großer Motorisierung und viel Komfort für lange Strecken. Vor allem die frühen Ferraris mit GT im Namen aber auch Legenden wie der Lancia Fulvia oder Modelle von Bentley, Maserati, Jaguar und Aston Martin galten als richtige GT's.
In späteren Jahren erfuhr der Begriff GT eine deutlich Umdeutung. Einerseits existieren GT-Rennserien mit eigenen Reglements und Vorgaben. Andererseits begannen Hersteller das Kürzel GTI oder GTI Performance verwenden, um die Sportlichkeit eines Fahrzeugs zu unterstreichen.
Volkswagen ist es gelungen, den Begriff GTI für die eigenen Zwecke umzuwandeln. Der Golf GTI ist kein Gran Turismo im klassischen Sinne, sondern ein sportliches Fahrzeug aus der Kompaktklasse. Der Hersteller verwendete dennoch diesen Namen für die Motorisierung ab 1976, die seinerzeit 110 Pferdestärken auf 810 Kilogramm Leergewicht treffen ließen. Der Golf GTI überzeugte als Benziner mit top Leistung für einen Kompakten, bei gleichzeitiger Eignung für den Alltag. Aktuellere GTI Varianten bieten inzwischen mehr als 300 PS, wie z.B. der Golf GTI „Clubsport S“ mit 310 PS.
Der Golf GTI galt bereits zu Beginn als Erfolgsmodell und ist entsprechend bis heute zu haben. Immer wieder wurde das Modell auch optisch kenntlich gemacht und längst existieren eigene Fanclubs, die sich Jahr für Jahr am österreichischen Wörthersee treffen um den PS-starken Boliden zu huldigen. Mehr als 200.000 Menschen nehmen an dem seit 1982 ausgerichteten Treffen teil und beweisen damit, dass GTI bzw. Golf GTI deutlich mehr ist als nur eine reine Typenbezeichnung.
Neben dem seit langem angebotenen Golf GTI existieren inzwischen einige weitere Fahrzeuge mit dem Namenskürzel. VW bietet z.B. eine GTI Variante des Polos und des Up's an. Peugeot hat eine GTI Variante für den 208 und 308 im Angebot. Auch andere Hersteller wie z.B. Toyota, Nissan oder Mitsubishi haben sich dem Namenskürzel bedient und damit sportliche Varianten ihrer Fahrzeuge gekennzeichnet.
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