ABS - Das Antiblockiersystem
Jeder kennt die Abkürzung ABS und kaum ein Fahrzeug wird in der heutigen Zeit ohne das dahinterstehende Antiblockiersystem ausgeliefert. Die wenigsten Menschen wissen, dass ein entsprechendes System bereits seit 1903 existiert und ursprünglich für Schienenfahrzeuge gedacht war. Den Grundstein für Straßenfahrzeuge legte Karl Wessel, der seinerzeit bei Mercedes-Benz beschäftigt war. Das Problem bestand darin, dass es sich lediglich um einen Entwurf des technisch machbaren und ein Patent handelte, jedoch keinerlei Praxis erprobt war. Anders formuliert, war 1928 die Zeit noch nicht reif für ein ABS und selbst in der Nachkriegszeit sollte es noch einige Jahre bis zur Serienreife dauern.
Wie funktioniert ein ABS?

Doch wozu benötigt man überhaupt ein Antiblockiersystem und was macht das System so kompliziert? Ein zentrales Element ist der ABS Sensor, mit dem die Drehung der Räder an den Vorderrädern gemessen wird. Hinzu kommt ein ABS Steuergerät das die Sensormessungen – vereinfacht formuliert – auswertet und im Fall der Fälle gegensteuert. Möglich wird dies, indem der Druck der Bremsen vor dem Blockieren des Rades individuell reguliert wird.
Ein Antiblockiersystem dient somit dem Zweck, das gefährliche Blockieren der Reifen und damit den Verlust der Lenkfähigkeit beim Bremsen zu verhindern. Ein Fahrzeug mit ABS kann gleichzeitig eine Vollbremsung durchführen und Gegenlenken bzw. Ausweichen, was naturgemäß erheblichen Einfluss auf die Sicherheit hat. Ein Gegenargument könnte die eventuelle Verlängerung des Bremsweges sein, in der Realität ist der Bremsweg allerdings kürzer als bei einer Bremsung mit blockierenden Reifen. Insbesondere auf nasser Fahrbahn verkürzt sich der Bremsweg erheblich.
Welchen Vorteil bietet ein Antiblockiersystem?
Ein ABS bzw. Antiblockiersystem sorgt einerseits für deutlich mehr Sicherheit, andererseits aber auch für einen geringeren Verschleiß der Reifen. Auch, wenn der Sicherheitsaspekt scheinbar im Vordergrund steht, ist die Ersparnis durch die Vermeidung von platten Reifen nach Vollbremsungen nicht zu unterschätzen. Hinzu kommt, dass das ABS lediglich in zwei Prozent aller Bremsungen eingreift, dann aber mehr Stabilität bewirkt. Zu unterscheiden ist zwischen einem Drei-Kanal- und dem zeitgemäßen Vier-Kanal-ABS, wobei letzteres durch ein ABS Steuergerät und einen individuellen ABS Sensor jedes Rad einzeln ansteuert.
Welche Fahrzeuge nutzen ein ABS?
Ein Antiblockiersystem ist mittlerweile „state of the art“ und selbst in Kleinwagen serienmäßig integriert. Den Anfang machte der Jensen FF, ein britischer Sportwagen aus den 1960er Jahren bevor auch Ford und Volkswagen in den 1980er Jahren auf die Technik setzten. Der Europäische Automobilherstellerverband übernahm 2004 eine Selbstverpflichtung, nach der jedes Fahrzeug ein ABS besitzen muss, was auch in Japan gilt. Entsprechend existieren nur wenige ältere Fahrzeuge, die ohne diese Technik am Straßenverkehr teilnehmen.

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