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Der Blick hinter die Kulissen

Egal ob der Automarke Kultcharakter zugeschrieben wird oder nicht, ein Blick hinter die Kulissen lohnt sich garantiert. Wann und wie wurde die Automarke z.B gegründet, wie kam es zu deren Namensgebung oder welche Modelle sind wahre Publikumsmagneten? Mit all diesen Fragen beschäftigen sich nicht nur reine Motorsportfans, sondern all jene, die etwas zu den Hintergründen der Automarken wissen möchten. Wir geben einen Überblick – von A bis Z. 

Abarth – italienisches Temperament

Abarth, die Marke mit dem Skorpion, ist eng mit dem italienischen Automobilhersteller Fiat verbunden. Bereits 1971 wurde das Unternehmen von dem Turiner Großkonzern übernommen und steht seither für die sportlichen Versionen der Fiat-Modelle. Als eigenständige Marke firmiert Abarth wieder seit 2007 und hat sich seither vor allem mit den überarbeiteten Ausführungen des Fiat 500 einen exzellenten Ruf erarbeitet. Gegründet wurde Abarth im Jahr 1949 in Bologna. Namensgeber war der österreichische Rennfahrer Karl Abarth, den es bald in die Autostadt Turin zog. In den ersten Jahren wurde Abarth durch attraktive Kleinserien und sparsam dimensionierten Sportwagen bekannt. Die Liste der Designer liest sich wie ein „Who-is-who“ der Automobilgeschichte und enthält unter anderem Giorgio Giugiaro, Carrozzeria Ghia oder auch Vignale, Bertone und Zagato. Ebenfalls verdingte sich Abarth als Tuner und brachte Fahrzeuge von Fiat, Simca und Alfa Romeo auf die Rennstrecken.

Aktuell präsentiert Abarth drei sportliche Modelle. Besonders bekannt sind der Abarth 595 und 695, die beide auf dem legendären Fiat 500 basieren. Kennzeichnend sind sowohl die leistungsstarken Motoren als auch die vielen sportlichen Elemente und Anbauteile. Zu haben sind 595 und 695 sowohl als Fließheck als auch in einer offenen Cabriolet-Ausführung. Ausschließlich in einer offenen Version kommt der Abarth 124 Spider daher. Der Roadster eilt seit seinem Debüt 2016 von Verkaufsrekord zu Verkaufsrekord und erfreut mit seinem unverkennbaren Retro-Charme. Überhaupt gelingen Abarth immer wieder erfolgreich Anleihen an frühere Zeiten, was maßgeblich die Beliebtheit der Marke prägt.

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Alfa Romeo Logo

Alfa Romeo – Rennwagen für die Straße

Alfa Romeo ist einer der traditionsreichsten italienischen Automobilhersteller. Das Unternehmen existiert seit 1910 und hat seinen Sitz in Turin. 1986 wurde die Firma von Fiat übernommen, hat sich jedoch ihre Eigenständigkeit bewahrt. Alfa Romeo steht seit eh und je für Sportlichkeit, gepaart mit einem hohen Maß an Alltagstauglichkeit. Zudem hat kaum ein anderer Hersteller so stark den Rennsport geprägt und die Motorsportgeschichte mit geschrieben. Der Firmenname Alfa steht für Società Anonima Lombarda Fabbrica Automobili und damit für die Lombardische Automobilfabrikations AG. Da das Unternehmen 1915 von Nicola Romeo bzw. dessen Firma übernommen wurde, kam der heutige Firmenname zustande. Erste Erfolge im Rennsport stellten sich in den 1920er Jahren ein und bei den ersten Weltmeisterschaften im Jahr 1925 ergatterte Alfa Romeo den Siegerpokal. Unter anderem Enzo Ferrari gehörten seinerzeit zu den Mitstreitern und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs schrieb Alfa Romeo auch mit Straßenfahrzeugen wie dem Alfa 1900 Geschichte.

Zur Legende wurden die Giulietta und Giulia sowie der Alfa Romeo Spider, die bis heute ihren festen Platz in der Automobilgeschichte einnehmen. Kennzeichnend waren in der Vergangenheit zudem Innovationen wie die Verwendung von Aluminium oder die erstmalige Verwendung von Common-Rail-Technik. Sowohl die Giulietta als auch die Giulia befinden sich mittlerweile als Kompakt- bzw. Mittelklassefahrzeuge wieder im Programm des Herstellers. Hinzu kommen der leistungsstarke Sportwagen 4C sowie seit 2017 das SUV Alfa Romeo Stelvio. Fans von Alfa Romeo bezeichnen sich selbst als „Alfisti“ und zeichnen sich durch besondere Markentreue aus.

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Aston Martin – James Bond und mehr

Spätestens seit der Verwendung in diversen James Bond- Filmen, ist die britische Sportwagenmarke Aston Martin in aller Munde. Das Unternehmen mit Sitz in Gaydon existiert seit 1913 und baut nach eigenem Bekunden Rennwagen für die Straße. So ist nicht verwunderlich, dass die Modelle bis heute zur Kategorie der Supersportler zählen und zudem jede Menge Erfolge im Rennsport herausgefahren wurden. In der Ära vor dem Zweiten Weltkrieg nahmen die Fahrzeuge von Aston Martin bei allen renommierten Rennen von der Mille Miglia bis hin zu Le Mans oder Spa-Franchochamps teil und landeten teilweise auf vorderen Plätzen. Bereits seinerzeit handelte es sich bei den Straßenfahrzeugen um kleine Auflagen, die mit größter Sorgfalt produziert wurden. Ende der 1950er Jahre landete Aston Martin einen Doppelsieg bei den 24 Stunden von Le Mans und in den 1960er Jahren verankerte man die Marke als Dienstwagenlieferanten für James Bond, was bis heute immer wieder so gehandhabt wird. Zwischenzeitlich wurde das Unternehmen von Ford übernommen, ist mittlerweile aber wieder eigenständig. Seit 2019 fährt die Marke auch wieder bei der DTM und vermeldet somit das Comeback im internationalen Rennsportzirkus.

Aktuell ist Aston Martin mit einer ganzen Reihe von Fahrzeuge am Markt vertreten. Den Einstieg markiert die Oberklasse-Limousine Rapide, die als offizieller Nachfolger des legendären Lagonda gilt. Ebenfalls in diese Kategorie fällt der Vantage. Als echte Sportwagen bieten die Briten den DB11 und den DBS Superleggera an, die beide zum Non-Plus-Ultra in ihrer Klasse gelten. Zuletzt existieren auch mehrere GT-Rennwagen.

 

Aston Martin Logo
audi

Audi – immer wieder innovativ

Audi ist nicht nur eine der bekanntesten, sondern auch eine besonders traditionsreiche deutsche Automarke. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1909 von August Horch, der für den Firmennamen schlichtweg seinen Familienname ins Lateinische übersetzte. Nach und nach wurden andere Autohersteller wie Wanderer, DKW und Auto Union übernommen, was bis heute in den vier Ringen als Markenlogo zum Ausdruck kommt. Heute steht Audi vor allem für sportliche und gleichermaßen effiziente Fahrzeugen aller Klassen. Die Geschichte der heutigen Audi AG beginnt im Jahr 1969. Seinerzeit fusioniert das Unternehmen mit NSU, nachdem die Marke Audi erst 1965 erstmals wieder verwendet worden war. Zu dieser Zeit gehörte das Unternehmen bereits zu Volkswagen und legte mit dem Audi 80 und dem Audi 100 sogleich zwei Klassiker vor, die in veränderter Form bis heute vom Band rollen. Seit den 1970er Jahren erarbeitete sich Audi einen exponierten Platz im Rallyesport, der durch zahlreiche Weltmeisterschaften zementiert wurde. Des Weiteren wurde erstmals ein permanenter Allradantrieb (der quattro) in die Welt der deutschen PKW eingeführt.

Aktuell ist es vor allem die Vielfalt, die Audi als Automobilhersteller prägt. Die einzelnen Baureihen werden durch eine Buchstaben- Zahlenkombination kenntlich gemacht, wobei mit den Modellen von A1 bis A8 die Kleinwagen-, Kompakt-, Mittel- und Oberklasse abgedeckt werden. Mit einem „S“ oder „RS“ werden die sportlichen Modelle versehen, die ab der Kompaktklasse im Angebot sind. Q steht bei Audi für die SUV und zuletzt zählt das vielfach preisgekrönte Roadster TT zur Modellpalette.

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Bentley – maximal britisch

Bentley steht in der Automobilwelt synonym für britische Noblesse. Das Unternehmen ist königlicher Hoflieferant und existiert bereits seit 1919. Über viele Jahre handelte es sich um „Ableger“ der Rolls-Royce, was allerdings mit dem Jahr 1998 und der Übernahme durch Volkswagen endete. Der britischen Oberklasse-Tradition ist Bentley dennoch treu geblieben und vor allem sportliche Fahrzeuge aber auch gediegene Limousinen. Bereits in den ersten Jahren gelang Bentley der Spagat zwischen dem Bau edler Limousinen und sportlichen Erfolgen. Firmengründer Walter Owen Bentley fuhr in den ersten Jahren mit den eigenen Fahrzeugen Rennen und folgte dem Prinzip „Race on sunday, sell on monday“, konzentrierte sich später jedoch vor allem auf den Bau von Chassis. Bentley wurde unter der Ägide von Rolls-Royce weiter sportlich aufgestellt und präsentierte etwas leichtere Schwestermodelle. VW griff die Tradition der Rennteilnahmen wieder auf und ließ die Bentley wieder an Traditionsveranstaltungen wie den 24 Stunden von Le Mans teilnehmen, wobei bereits nach kurzer Zeit ein fulminanter Doppelsieg gelang. Mittlerweile basieren alls Bentley auf Plattformen aus dem Volkswagen-Konzern, haben jedoch hinsichtlich der Formgebung ihre Eigenständigkeit und „Britishness“ bewahrt.

Eine Gemeinsamkeit und gleichsam ein Markenzeichen aller Bentley-Modelle ist der Drahtgitter-Kühlergrill. Derzeit erfolgt der Einstieg mit dem Coupé Continental GT, das auch in einer Cabriolet-Variante zu haben ist. An Limousinen der Oberklasse werden der Flying Spur und das Flaggschiff Mulsanne ins Rennen geschickt und wem der Sinn nach einem SUV steht, der ist mit dem Bentley Bentayaga bestens beraten.

 

Bentley Logo
bmw

BMW – kompromisslos sportlich

Hinter der Abkürzung BMW verbergen sich die Bayerischen Motoren Werke. Der Premium-Hersteller firmiert seit eh und je in München und existiert seit 1916. Die Geschichte des Herstellers BMW ist in der Tat ungewöhnlich. In den ersten Jahren bis 1928 wurden Flugmotoren gebaut und die ersten Autos rollten auch nicht in München, sondern in Eisenach vom Band. Zunächst wurde der Austin Seven in Lizenz gefertigt und erst die AM-Reihe aus dem Jahr 1932 gilt als erster echter BMW. Parallel hierzu produzierte BMW auch Motorräder. Nach dem Zweiten Weltkrieg folgte 1952 der erste PKW aus Münchner Fabrikation. Schon zwei Jahre später war der BMW 502 alias „Barockengel“ das erste Highlight, doch geriet das Unternehmen dennoch in die Krise. Die „Neue Klasse“ brachte ab den 1960er Jahren die Wende und dank der „Null-Zwei“- Typen wurde der Erfolg gesichert. Darüber hinaus war und ist BMW immer auch im Rennsport erfolgreich und liefert oftmals auch die Motoren für die Boliden der Formel 1.

Stilprägend bei BMW ist seit eh und je die Produktion sportlicher Modelle. Zudem setzt man stark auf Tradition, was besonders bei der 3er- und 5er-Reihe deutlich wird. Beide Modellreihen sind seit den 1970er Jahren im Angebot und werden bis heute als Volumenmodelle der Mittelklasse und oberen Mittelklasse weitergeführt. Mittlerweile existieren jedoch auch Kleinwagen wie der i3 sowie Kompakt- bis Oberklasse-Fahrzeuge, deren Bandbreite von der 1er- bis zur 8er-Reihe reicht. Abgerundet wird das Portfolio durch die mit einem X markierten SUV sowie den Roadster Z4 und den Supersportler i8.

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Chevrolet – der amerikanische Traum

Chevrolet oder „Chevy“, wie die Marke gerne abgekürzt wird, steht geradezu sinnbildlich für US-amerikanische Autobaukunst. Das Unternehmen existiert seit 1911 und hat seinen Sitz in der Motor City Detroit. Die Marke, die vom Schweizer Louis Chevrolet gegründet wurde, gehört seit vielen Jahrzehnten zu General Motors und rangierte in der Vergangenheit immer wieder an der Pole Position der erfolgreichsten US-Hersteller. Stilprägend war und ist die Corvette, bei der es sich um einen rasanten Sportwagen mit Legendenstatus und den Inbegriff des „Muscle Cars“ handelt. Neben dem Bau von Sportwagen schrieb Chevrolet mit dem familientauglichen Bel Air Geschichte und ist für eine stark regionale Ausprägung der Fahrzeugpalette bekannt. Konkret bedeutet dies, dass manche Modelle nur in den USA, andere in Europa bzw. Asien vermarktet werden. Zudem versteht sich Chevrolet als Einstiegsmarke des GM-Konzerns, wenngleich auch leistungsstarke Fahrzeuge angeboten werden. Besondere Berühmtheit erlangten die Fahrzeuge auch aufgrund zahlreicher Filmauftritte. Sowohl in der TV-Serie „Hawaii Five-O“ als auch in den Transformers-Filmen sind die Modelle zu sehen. Die Corvette wurde in der Vergangenheit zudem mehrfach in Popsongs gewürdigt, was den Status naturgemäß untermauerte.

Aktuell ist Chevrolet vor allem mit der Corvette auf dem europäischen Markt zu finden. Der Sportwagen wird in drei unterschiedlichen Ausführungen gebaut. Wer es ein wenig bescheidener, aber dennoch sportlich mag, entscheidet sich für den Camaro, der ebenfalls eine Sportwagen-Ikone darstellt.

 

Chevrolet Logo
Chrysler Logo

Chrysler – Topmarke aus den USA

Der Automobilhersteller Chrysler wurde 1925 im US-Staat Michigan gegründet und zeichnet sich seither durch seine exzellente Produktqualität aus. Der Mythos kommt unter anderem im Chrysler Building in New York City zum Ausdruck, das mit seinen 319 Metern Höhe zu den Wahrzeichen der Stadt und eine Ikone des Art Déco der 1920er Jahre gilt. Schon früh arbeitete Chrysler mit anderen Automobilherstellern zusammen und übernahm bald auch den bis heute existierenden Hersteller Dodge. Ebenfalls betrat das Unternehmen schon in den 1950er Jahren den europäischen Markt, verkaufte das Europa-Geschäft jedoch im Jahr 1978 an Peugeot. In den 1990er Jahren fusionierte Chrysler kurzzeitig mit Daimler, ging in die Insolvenz und wurde 2009 an Fiat verkauft. Seit 2014 handelt es sich um eine 100-prozentige Fiat-Tochter. Wenn man so will, ist Chrysler in Europa der Nachfolger der Traditionsmarke Lancia.

Seit 2011 verkauft Chrysler keine Modelle mehr auf dem deutschen Markt. In den USA sind es vor allem der Chrysler 300 aus der oberen Mittelklasse sowie der Crossover-Van Pacifica, die sich als erfolgreich erweisen. Letzterer wird auch als Hybrid-Fahrzeug angeboten und punktet insbesondere durch seine hohe Nachhaltigkeit. Zwischenzeitlich wurden die US-Modelle in Form von Badge-Engineering auch als Lancia angeboten, doch wird diese Marke lediglich mit dem Modell Ypsilon auf dem italienischen Markt weitergeführt.

Citroën – französische Elégance

Der französische Automobilhersteller Citroën ist vor allem für seine bahnbrechenden Designs bekannt. Darüber hinaus hat sich das Unternehmen immer wieder als Innovationsträger gezeigt, was nicht nur die Fahrzeugtechnik, sondern auch soziale Errungenschaften einschließt. Nicht unerwähnt bleiben, sollten auch die zahlreichen Titel in der Rallye-WM, wo die Franzosen eine der erfolgreichsten Marken überhaupt sind. Gegründet wurde Citroën im Jahr 1919 und stellte zunächst spezielle Zahnräder her. Bereits das erste Auto, der Typ A konnte mit Neuheiten wie elektrischem Licht und einem elektrischen Anlasser punkten. In den folgenden Jahren etablierte Citroën ein Netz von Ersatzteilhändlern, „erfand“ das Leasing und spendete 1921 sage und schreibe 165.000 Straßenschilder mit Werbeaufdruck. Schon bald ließen sich die Fahrzeuge auch über eine Finanzierung erwerben, es wurden Garantien gegeben und in den Betrieben existierten Weihnachtsgeld, Berufsakademien, Krankenversicherungen und Pensionsanspruch. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs folgten eine Fülle an Automobil-Ikonen, allen voran der 2CV, der in Deutschland liebevoll „Ente“ getauft wurde. Ebenfalls steht Citroën für die „DS“ und stattete auch andere Fahrzeuge mit der stilprägenden hydropneumatischen Federung aus.

Aktuell ist Citroën mit Fahrzeugen vom Kleinst- und Kleinwagen bis hin zu Van, Transporter und SUV auf dem Markt vertreten. Das Sortiment beginnt mit dem C-ZERO mit innovativem Elektroantrieb und reicht bis zum C4 Cactus und dem C5 Aircross. Des Weiteren werden Berlingo, Spacetourer und Jumper angeboten, während die Fahrzeug der Kompakt-, Mittel- und Oberklasse von der Submarke DS übernommen werden.

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Citroen Logo
Cupra Logo

CUPRA – spanischer Newcomer

Für den spanischen Hersteller Seat war es der „Beginn einer neuen Ära“. In der Tat ist die 2018 ins Leben gerufene Marke CUPRA einer der jüngsten Neuzugänge in der internationalen Automobilbranche. Die Abkürzung wurde über viele Jahre für die Sportmodelle der VW-Tochter verwendet und steht für „Cup Racing“. Unter diesem Aspekt ist nicht verwunderlich, dass auch die Motorsport-Aktivitäten von Seat fortan ausschließlich unter dem Dach von CUPRA geführt werden. Wenngleich das neue Unternehmen erst seit 2018 in dieser Form existiert, liegen die Ursprünge im Jahr 1971. Seinerzeit wurde bei Seat eine „Abteilung für Spezialfahrzeuge“ gegründet, die insbesondere den Rallye- und Tourenwagensport ins Visier nahm. Der Erfolg gab dem Hersteller Recht und äußerte sich in mehreren Weltmeistertiteln. Das Logo der Marke erinnert ein wenig an ein „Tribal“ und somit an indianische Stammeszeichen, was auch von Seiten des Unternehmens bekräftigt wird. Weite Teile der Technik werden auch weiterhin aus dem Hause Seat bzw. von Volkswagen stammen und die Modellbezeichnungen sind ebenfalls (noch) identisch.

Bereits das Debüt der Marke CUPRA gestaltete sich fulminant. Gezeigt wurde mit dem CUPRA Ateca gleich ein spannendes SUV mit verbesserten Leistungswerten und vielen sportlichen Details. Es folgen der Ibiza und der Arona, die ebenfalls in sportlichen Ausführungen vorgestellt wurden. Mittelfristig ist jedoch zu erwarten, dass die CUPRA-Modelle auch eigene Namen erhalten.

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Dacia – mehr als nur günstig

Dass auch in Rumänien bemerkenswerte Autos gebaut werden, beweist der Hersteller Dacia. In den ersten Jahren wurde vielfach von einer „Billigmarke“ des französischen Mutterkonzerns gesprochen, was jedoch längst nicht mehr der Fall ist. Dacia ist nicht nur eigenständig, sondern punktet auch mit Qualität. Hinzu kommt, dass die Fahrzeuge vor allem im Hinblick auf den Restwert herausragende Werte erzielen. Der Name geht auf die lateinische Bezeichnung der römischen Provinz auf dem Territorium des heutigen Rumäniens zurück. Die Rede ist vom 1966 gegründeten Autohersteller UAP, der bereits in den ersten Jahren eng mit Renault zusammenarbeitete. Dacia prägte bald das Straßenbild in Rumänien und ging mit Beginn der 1990er Jahre vom Lizenzbau hin zu eigenen Modellen. Den ersten flächendeckenden Erfolg verbuchte Dacia vor allem durch den Logan. Im Jahr 2008 steigerte das Unternehmen auch vor dem Hintergrund der Finanzkrise erheblich seinen Absatz und konnte das hohe erreichte Niveau auch in den Folgejahren halten.

Zu finden ist Dacia derzeit mit dem Sandero sowohl in der Klasse der Kleinwagen als auch in der Kompaktklasse, wo der Logan bereits in der zweiten Generation angeboten wird. Besondere Beliebtheit genießt das SUV Duster und wer sich eine Extraportion an Platz sichern möchte, steigt in den Lodgy als Van oder in den Hochdachkombi Dokker. Die Plattform und die Technik für sämtliche Dacia-Modelle stammt vom Mutterkonzern Renault.

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dacia
Daihatsu Logo

Daihatsu – Kleinwagen aus Japan

Es war im Jahr 1907 als Daihatsu im japanischen Osaka seinen Betrieb aufnahm. Hervorgegangen ist der Hersteller aus der örtlichen Universität, an der an Gasmotoren geforscht wurde, die schließlich als fertige Produkte auf den Markt gelangten. Das erste Fahrzeug von Daihatsu folgte im Jahr 1930 als Dreirad, das erste Auto im klassischen Sinne dann im Jahr 1937. In den Jahren nach dem Zweiten Weltkriegs blieben die Japaner dem Dreirad erst einmal treu und landete mit dem Midget einen ersten Erfolg. Auf vier Rädern stand der erste Daihatsu im Jahr 1958 und 1974 wurden auch Allradfahrzeuge produziert. Den europäischen Markt erschloss sich das Unternehmen mit dem Ende der 1970er Jahre und demonstrierte zeitgleich mit dem Gewinn der Rallye Monte Carlo in der Klasse der kleinen Rallyefahrzeuge seine Kompetenz. Auch in den folgenden Jahren wurden immer wieder Erfolg bei Rallyes eingefahren, was vor allem dem Charade zu verdanken war, der auch das erste Modell auf dem deutschen Markt war. 1998 übernahm Toyota die Mehrheit bei Daihatsu, das sich fortan noch stärker auf den Bau von Kleinstwagen konzentriert.

Der Verkauf der Fahrzeuge von Daihatsu in Europa wurde 2013 eingestellt. Es existiert jedoch weiterhin ein engmaschiges Netz an Servicepartner, die auch die Versorgung mit Ersatzteilen aufrecht erhalten. Auf dem internationalen Markt werden jedoch nach wie vor die Klassiker wie der Cuore oder der Copen angeboten und durch eine Fülle innovativer Kei-Cars für den japanischen Markt ergänzt.

 

Dodge – US-amerikanische Urkraft

Die US-Marke Dodge ist ein kraftvoller Bestandteil von Fiat Chrysler Automobiles. Dahinter steht ein traditionsreicher Fahrzeugbauer, der 1914 in Auburn Hills im US-Bundesstaat Michigan gegründet wurde. In der ersten Zeit baute Dodge sowohl LKW als auch Fahrzeuge der Mittelklasse und beschränkte sich über viele Jahrzehnte ausschließlich auf den heimatlichen Markt. 1928 wurde Dodge von Chrysler übernommen und nach der Fusion mit Daimler wurde die Marke auch in Europa angeboten, was jedoch nicht lange währte. Auch Fiat verzichtete darauf, Dodge in Europa anzubieten, doch existieren eine Fülle an Importeuren, die der Nachfrage gerecht werden. Hinzu kommt, dass viele Modelle von Dodge Parallelen zu Fahrzeugen von Fiat oder auch Alfa Romeo aufweisen.

Besonders gefragt sind die üppigen Motorisierungen von Dodge. Da sind zum Beispiel die Pick-Ups der mittlerweile eigenständigen Marke Ram, die durch das prägnante Widderkopf-Logo bekannt wurden. Ebenfalls zu erwähnen ist der Sportwagen Dodge Viper. An klassischen Dodge steht vor allem der Charger als waschechtes und kompromissloses Muscle Car hoch im Kurs. Das Fahrzeug ist eine der Legenden der 1960er Jahre und erhielt in der aktuellen Generation zuletzt 2015 ein umfangreiches Facelift. Auch erwähnenswert ist der Challenger. Wer Dodge-Technologie ganz klassisch in Europa erwerben möchte, kann dies mit dem Fiat Freemont tun, der auf dem Dodge Journey basiert.

Dodge Logo
DS Logo

DS – Edelmarke aus Frankreich

Der Name der Marke ist im wahrsten Sinne des Wortes göttlichen Ursprungs. Gemeint ist damit natürlich, dass die Edelmarke des PSA-Konzerns auf den Citroën und damit das Modell aus dem Jahr 1955 zurückgeht. Die Buchstaben DS sind dabei ein Kürzel für die „déesse“, das französische Wort für Göttin. Der Hersteller erneuerte im Jahr 2008 sein Namensrecht und entwickelte DS nach und nach zur eigenständigen Marke. Die Rede ist natürlich von Citroën- Technologie, die jedoch in ein deutlich edleres Gewand gesteckt wird. Als eigene Marke tritt DS seit 2014 auf und 2015 trug erstmals ein Auto nur noch das neue DS-Logo zu dem auch der Satz „Spirit of Avant-Garde“ gehört. Sowohl die Fachpresse als auch die französische Automobilwelt begrüßten die Neuvorstellung einhellig und sehen DS bereits jetzt in der Traditionslinie so illustrer Namen wie Delahaye, Panhard oder Hispano-Suize, die allesamt vom Markt verschwunden sind. Die Vermarktung von DS findet nicht nur in Europa und Russland, sondern mittlerweile auch in China und Brasilien statt.

Die Modelle von DS werden durchweg von Citroën abgeleitet, beginnen mit der Kleinwagenklasse und reichen darüber hinaus. Den Einstieg markiert der DS3, der auch als Cabriolet sowie mit zusätzlicher Bezeichnung als „Crossback“ als SUV zu haben ist. Selbiges gilt für den DS4 als Kompaktmodell. Im höheren Segment angesiedelt sind der DS5 aus der Mittelklasse und der DS6, der ein luxuriöses SUV darstellt und derzeit nur in China zu haben ist. Das Flaggschiff der neuen Marke ist der DS7 Crossback, das als einziges SUV auch in Europa verkauft wird.

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Ferrari – rasanter Italiener

Ferrari gilt vielerorts als Inbegriff für italienischen Rennsport. In der Tat hat die vom Rennfahrer Enzo Ferrari gegründete Marke zurecht Kultstatus erlangt und der Firmensitz Maranello gleicht einer Pilgerstätte für Auto-Enthusiasten. Ins Leben gerufen wurde die Marke mit dem Pferd alias cavallino rampante im Jahr 1947. Enzo Ferrari war bereits seit den 1920er Jahren erfolgreich Rennen gefahren und baute nun auch eigene Rennwagen für den Einsatz bei der Mille Miglia. Nach und nach wuchsen die Begehrlichkeiten und dank des Designs von Pininifarina, Bertone oder Vignale entwickelte sich Ferrari zum „Must have“ für die Reichen und Schönen der Nachkriegszeit. Der Mythos Ferrari war geboren. In den folgenden Jahren waren es Fahrzeuge wie der Dino oder der 250 GTO, ab den 1970er Jahren der 512 BB sowie F40 und Testarossa aus den 1980ern, die am Mythos weiterstrickten. Parallel hierzu betrat Ferrari in den 1980er Jahren wieder verstärkt die Bühne der Formel 1 und feierte vor allem mit Michael Schumacher eine Fülle an Triumphen.

Im Jahr 2019 ist Ferrari mit einer ganzen Reihe an Modellen auf dem deutschen Markt zu finden. Es handelt sich dabei durchweg um Supersportwagen wie den Ferrari 488, den 812 sowie den GTC4Lusso und den Portofino. Letzterer zeichnet sich durch sein Klappdach aus und ist daher der ideale rasante Begleiter an warmen Tagen. Der 812 trägt wiederum den Beinamen „Superfast“ und überragt mit einer Motorleistung von sage und schreibe 800 PS.

Ferrari Logo
Fiat Logo

Fiat – Großkonzern aus Turin

Fiat gehört seit eh und je zu den „Big Players“ unter den Automobilherstellern und ist unter anderem Inhaber von so prestigeträchtigen Marken wie Alfa Romeo, Lancia, Maserari sowie Jeep und Dodge. Aus der Fabbrica Italiana Automobili Torino (deutsch so viel wie: Italienische Autofabrik Turin) entwickelte nach der Fusion mit dem US-Hersteller Chrysler die Fiat Chrysler Automobiles. Gegründet wurde Fiat im Jahr 1899 und schon in den ersten Jahren schaltete man einige Gänge hoch und begab sich auf einen steilen Expansionskurs. 1911 dominierten die Italiener bei zahlreichen Autorennen, 1912 ging man mit dem Fiat Zero erstmals in die Produktion einer Großserie. Das erste Erfolgsmodell war der Fiat 501, der durch seine einfache Bauweise ein Erfolgsrezept der kommenden Jahrzehnte vorweg nahm. Der 509 aus den 1920er Jahren konnte auch auf Kredit gekauft werden und spätestens mit dem „Nuova 500“ erlangte der Hersteller Weltruhm. Das Fahrzeug aus den Jahren 1957 bis 1977 erlebte 2007 eine Wiederauflage und ist seitdem eines der Zugpferde. Volumenmodelle wie der Uno, der Panda oder auch 127 und 128 unterstrichen das Image als Hersteller sparsamer und pfiffiger Modelle.

Auch aktuell ist Fiat mit einer breiten Palette an Fahrzeugen auf dem Markt vertreten. Der Schwerpunkt liegt auf Klein- und Kompaktfahrzeugen. Neben dem 500 in all seinen Varianten sind Panda und Punto als bekannte und erfolgreiche Fahrzeuge zu nennen. Des Weiteren wird mit dem 124 Spider ein klassischer Roadster angeboten und zudem existieren eine Reihe von Transportern und Hochdachkombis.

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Ford – Pionier des Autobaus

Wenn es einen Grandseigneur der Automobilbranche gibt, dann gebührt dieser Titel sicherlich dem US-Amerikaner Henry Ford. Der streitbare Unternehmer ist nicht nur für eine Fülle an Zitaten verantwortlich, sondern gilt als der Erfinder der Fließbandproduktion und des Fordismus. Die Ford Motor Company wurde 1903 gegründet und die neuen Fahrzeuge fielen schon bald durch Geschwindigkeitsrekorde auf. Das alles verändernde Fahrzeug Model T alias „Tin Lizzy“ kam 1908 auf den Markt und prägte über Jahrzehnte das Straßenbild der USA. Bis ins Jahr 1927 wurde das Modell T 15 Millionen Mal gebaut und war bis in die 1970er Jahren die unangefochtene Nummer eins in diesem Bereich. Kennzeichnend war die ausschließlich schwarze Lackierung. Es folgte das ebenfalls erfolgreiche Modell A und schon 1925 wurde ein weitgehend eigenständiges Tochterunternehmen in Deutschland gegründet, das 1930 nach Köln zog. Berühmt wurde Ford hierzulande mit Nachkriegsfahrzeugen wie dem Taunus, dem Escort sowie Granada und Capri. Hinzu kam der bis heute aktive Lieferwagen Transit.

Auch heute ist die Produktpalette bei Ford umfangreich. Am unteren Rand rangiert der Kleinstwagen Ka+, zudem gilt der Fiesta als Dauerbrenner unter den Kleinwagen und auch Focus und Mondeo befinden sich bereits in der vierten bzw. fünften Generation. Darüber hinaus präsentieren die Kölner erfolgreich Minivans, Kompaktvans und Vans und mit dem wiederaufgelegten Mustang sogar eine Legende unter den Muscle Cars.

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Ford Logo
Honda Logo

Honda – japanische Motorenexperten

Es griffe sicherlich zu kurz, das japanische Unternehmen Honda auf die Rolle als Automobilhersteller zu reduzieren. Schließlich ist der Konzern als größter Motorenhersteller der Welt bekannt und versorgt sowohl Schiffe wie Motorräder aber auch Flugzeuge und Gartengeräte mit den passenden Aggregaten. Ins Leben gerufen wurde Honda im Jahr 1948 und trug seinerzeit sowohl Forschung als auch Industrie im japanischen Namen. Namensgeber war der Firmengründer Sōichirō Honda dessen Unternehmen bis heute die Bewahrung von Unabhängigkeit gelungen ist. In Deutschland fassten die Japaner bereits im Jahr 1961 Fuß und betraten auch schon bald die Bühne des internationalen Rennsports. In den 1980er Jahren siegten Fahrzeuge mit Hondamotoren nach Belieben und fuhren bis in die frühen 1990er Jahre sechs Weltmeistertitel ein. Ähnlich erfolgreich sieht es im Motorradsport aus.

Die heutigen Modelle von Honda sind zu einem großen Teil Klassiker, die bereits seit Jahrzehnten gebaut werden. Es handelt sich dabei vor allem um Fahrzeuge aus Kompakt- und Mittelklasse wie den Civic und den Honda Accord, wobei Letzterer derzeit nicht in Deutschland angeboten wird. Wer auf der Suche nach einem SUV ist, erfreut sich am CR-V und auch Modelle wie der Supersportler NSX mit einer Spitzengeschwindigkeit von mehr als 300 km/h oder der kleine Jazz gelten als erfolgreich und beliebt. Seine Fortschrittlichkeit beweist der Hersteller mit dem CR-V Hybrid.

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Hummer – bigger is better

Wenngleich die US-amerikanische Marke Hummer schon 2010 eingestellt wurde, wirkt sie bis heute nach. Seit dem Jahr 1992 präsentierte General Motors (GM) ein Militärfahrzeug, das aufgrund der großen Nachfrage kurzerhand in eine zivile Version überführt wurde. Die Namensgebung nimmt auf die ursprüngliche Bezeichnung als High Mobility Multipurpose Wheeled Vehicle (HMMWV) und das daraus entstandene Humvee Bezug. Dieser Humvee wird bis heute gebaut und findet gleichermaßen bei der US Army wie bei Polizei und Feuerwehr Verwendung. Besondere Bekanntheit erlangte der Humvee bzw. der spätere Hummer durch den Zweiten Golfkrieg, sodass GM sogleich den Hummer H1 als Original-Hummer für Freunde üppig motorisierter Geländefahrzeuge auflegte. Es folgten der H2 und H3 als Nachfolgemodelle, die jedoch parallel zum H1 auf dem Markt waren. In Ländern wie Südafrika aber auch Australien entwickelte sich der Hummer zu einem Verkaufsschlager, hierzulande war es vor allem der hohe Treibstoffverbrauch, der bald kritische Stimmen auf den Plan rief.

Seit 2010 rollt kein Hummer mehr vom Band, nachdem der „Hype“ bereits in der vorangegangenen Jahren spürbar abgeflaut war. Es finden sich jedoch hier und da noch alte Fahrzeuge, die liebevoll gepflegt werden und selbst als umgebaut Stretch-Limousine bzw. Langversion wird der Hummer bisweilen genutzt. Bisherige Versuche einer Wiederauflage mit neuen Modellen sind jedoch gescheitert.

 

Hummer
hyundai

Hyundai – koreanischer Senkrechtstarter

Spätestens seit der Fußball-Weltmeisterschaft 2006 in Deutschland ist der koreanische Hersteller Hyundai wohlbekannt. Was als klassische „Billigmarke“ begann zeigt sich längst auf Augenhöhe mit den vermeintlichen Platzhirschen auf dem internationalen Automobilmarkt. Bereits auf der IAA 2011 musste der damalige VW-Vorstandsvorsitzende die herausragende Qualität der Golf-Konkurrenten i30 einräumen. Hyundai existiert allerdings schon seit 1967 und ist somit keineswegs ein Newcomer im Automobilbereich. In den ersten Jahren wurden US-Fahrzeuge in Lizenz gebaut, bevor Anfang der 1970er die ersten eigenen Fahrzeuge folgten. Vor allem der Hyundai Pony wurde als Kompaktfahrzeug zum Achtungserfolg und bald auch nach Europa exportiert. Im Jahr 1985 knackte Hyundai die Millionengrenze als Autohersteller und 1991 betraten die Südkoreaner erstmals den deutschen Automarkt. Es dauerte nicht lange, bis die Fahrzeuge in aller Munde waren und 2009 eröffnete Hyundai im  tschechischen Nošovice ein erstes eigenes Werk in Europa, dem weitere Standorte folgten.

Die Zeiten, in den Hyundai über den Preis verkauft, sind lange vorbei. Auch sind neben den Klein- und Kompaktwagen längst auch größere Fahrzeuge zu haben. Zu den Zugpferden gehören der Kompakte i30 aber auch i20 und i10, die als Klein- bzw. Kleinstwagen angeboten werden. Wer ein Elektrofahrzeug möchte, steigt in den Ioniq, während der Sonata die Mittelklasse abdeckt. Auch steht Hyundai mit dem Santa Fe, Tucson und ix20 für attraktive SUV.

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Infiniti – japanische Edelmarke

Infiniti ist eine relativ junge japanische Automarke, die sich explizit über ihre luxuriösen Fahrzeug definiert. Dahinter steht der Automobilhersteller Nissan Motor Co., der seine edlen Ableger bereits seit Ende der 1980er Jahr in den USA und Kanada anbietet. Aufgrund der hohen Nachfrage erweiterte Infiniti bald seinen Radius und ist seit 2008 auch in Europa zu finden. Von Anfang an konkurrierten die Modelle mit den Flaggschiffen der etablierten Hersteller und zeichneten sich sowohl durch ein Plus an Ausstattung als auch bisher nicht gekannten Innovationen aus. So war es der EX37, der als erstes Serienfahrzeug der Welt einen Around-View-Monitor anbot, was mittlerweile von vielen Herstellern übernommen wurde. Ebenfalls bieten die Modelle von Infiniti einen speziellen Autolack, der kleinere Kratzer von selbst ausgleicht. Seit dem Start auf dem deutschen Markt im Jahr 2009 hat Infiniti seine Marktposition beständig ausgeweitet. Die Marke ist mittlerweile fest verankert und immer wieder für eine positive Überraschung gut.

Ein Blick auf die aktuelle Produktpalette rückt vor allem den Infiniti Q30 in den Fokus. Das Kompaktmodell gilt als erfolgreichstes Fahrzeug der Marke in Deutschland. Einer der Gründe mag in der engen Zusammenarbeit mit Mercedes-Benz liegen, die jedoch gegenseitiger Natur war und ist. Bei der Ausstattung greifen die Japaner nach den Sternen und packen Oberklasse-Extras in ein Kompaktmodell. Ebenfalls zu haben sind die größeren Modelle Q50, Q60 und Q70, die bis ins Luxus-Segment alles abdecken. Hinzu kommen die SUV QX30 und QX70.

 

Infiniti
Isuzu Logo

Isuzu – asiatische Lademeister

Wenngleich Isuzu hierzulande noch als echter Geheimtipp gilt, handelt es sich um einen Traditionshersteller. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1937 in Tokio. Vorausgegangen war die Zusammenarbeit zwischen einer Werft und den städtischen Gas- und Elektrizitätswerken. Nachdem erste Fahrzeuge in Lizenz gebaut wurden, entschied man sich 1937 zur Ausgliederung und Neufirmierung der Fahrzeugsparte. Auch in den folgenden Jahrzehnten waren es Lizenzbauten und jede Menge Nutzfahrzeuge, die bei den Japanern vom Band rollten. Seit den 1970er Jahren mischte auch General Motors bei Isuzu mit, sodass der Hersteller gar eine japanische Version des Opel Kadett C unter der Typenbezeichnung Gemini ins Programm nahm. Ebenfalls fand mitunter ein Badge-Engineering statt, bei dem Isuzu-Fahrzeuge als Holden, Opel oder Vauxhall angeboten wurden. Zu haben sind von Isuzu seit Beginn der 1990er Jahre ausschließlich Nutzfahrzeuge sowie Geländewagen – es handelt sich somit definitiv um eine Nischenmarke.

Auf dem deutschen Markt ist Isuzu im Jahr 2019 mit dem D-Max vertreten. Die Rede ist von einem Pick-Up, der sowohl als Single Cab als auch als Space Cab und Double Cab angeboten wird. Charakteristisch ist die große Zugkraft des Modells, der gleichermaßen Elemente eines Nutzfahrzeug wie eines PKW in sich vereint. Gebaut wird das Fahrzeug seit 2012 in der zweiten Generation und gilt weltweit als einer der erfolgreichsten Pick-Ups überhaupt.

Iveco – der Nutzfahrzeugklassiker

Iveco ist ein reiner Hersteller für Nutzfahrzeuge mit Sitz in Turin. Das italienische Unternehmen wurde 1975 gegründet und entstand seinerzeit durch Zusammenlegung des LKW-Bereichs von Fiat mit dem französischen LKW-Produzenten Unic sowie der deutschen Magirus-Deutz AG, wobei schon bald Fiat die komplette Federführung erlangte. Unter den LKW-Herstellern ist Iveco Europas Nummer zwei und zudem der weltgrößte Hersteller von Dieselmotoren. Wirft man einen Blick in die Firmengeschichte, so ist diese durch zahlreiche Übernahmen anderer LKW-Hersteller wie Ford Truck UK, Astra oder auch Pegaso gekennzeichnet. Seit Gründung des Unternehmens werden sowohl leichte LKW und Transporter als auch mittelschwere und schwere Nutzfahrzeuge gebaut. Zudem finden sich Iveco immer wieder als Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren und als Krankenwagen, um nur einige Anwendungsbereiche zu nennen.

Die aktuellen Modelle von Iveco sind weitgehend schon seit vielen Generationen auf dem Markt. Besondere Bekanntheit genießt der Iveco Daily, der 2014 in die sechste Generation eintrat und auf Wunsch auch in einer Allradvariante verkauft wird. Ebenfalls beliebt ist der Iveco Eurocargo, der 1992 debütierte und als Möbelfahrzeug oder im Logistikbereich eingesetzt werden. Der Eurocargo war zuletzt „International Truck of the Year 2016“, was auch an seiner Umweltfreundlichkeit liegt. Ein schwerer LKW ist der Iveco Stralis und wenn es um Baufahrzeuge und Allradmodelle geht, rücken Trakker und Massif in den Blickpunkt.

Iveco
Jaguar Logo

Jaguar – noble Wildkatzen

Jaguar gilt vielfach als Inbegriff britischer Sportwagenkunst. Das Unternehmen firmiert seit 2012 unter der Bezeichnung Jaguar Land Rover, wurde jedoch schon 1922 gegründet. Das erste eigene Fahrzeug folgte auf mehrere Lizenzbauten und war 1931 durch ein besonders niedriges Chassis gekennzeichnet. Die heutige Marke Jaguar folgte auf das zuvor verwendete und problematische „SS“ in der Nachkriegszeit. 1948 debütierte der erste echte Jaguar: der XK120 und war gleich ein Hingucker. In den 1950er Jahren gelangen der Marke Siege bei verschiedenen Autorennen, doch das bis heute geltende Ausrufezeichen setzte Jaguar 1961 mit dem E-Type. Das Modell gilt als eines der schönsten Fahrzeuge aller Zeiten und eine echte Stilikone. Ebenfalls zum Klassiker avancierten die XJ-Modelle und bis in die 1990er Jahre triumphierten immer wieder Jaguar bei Rennveranstaltungen. Aktuell gehört Jaguar zum indischen Konzern Tata Motors.

Aktuell ist die Marke sowohl mit Sportwagen als auch mit luxuriösen Limousinen und SUV auf dem Markt vertreten. Bekannte Modelle sind der XJ sowie XF und XE. Wer es rasant mag, steigt in den F-Type und der F-Pace hat als SUV mit dem E-Pace ein spannendes elektrische Pendant erhalten. Die Bandbreite reicht von der oberen Mittelklasse bis in die Oberklasse, was nicht nur in den kraftvollen Motoren, sondern auch durch die erlesene Ausstattung dokumentiert wird.

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Jeep – der amerikanische Traum

Kaum eine andere Automarke steht so synonym für US-amerikanische Geländewagen wie Jeep. Der Hintergrund ist die Produktion von Fahrzeugen für die US-Army während des Zweiten Weltkriegs. Tatsächlich wurde das Unternehmen im Jahr 1941 eigens zu diesem Zweck gegründet, wobei der Willy MB, der die Blaupause für alle Jeep darstellte, auch bei Ford vom Band lief. Fakt ist, dass der kleine offene Geländewagen nach Kriegsende das Straßenbild prägte und bald auch ziviles Interesse weckte. So entstand unmittelbar nach Kriegsende der „Civilian Jeep“ und die Marke war geboren. Die Namensherkunft bleibt bis heute im Dunkeln – mancherorts geht man davon aus, dass Jeep auf eine Comicfigur mit besonderen Fähigkeiten zurückgeht. In den kommenden Jahrzehnten stand die Marke Jeep immer wieder unter wechselnden Eigentümern und ist mittlerweile als Teil von Chrysler dem Fiat-Konzern einverleibt.

Während in früheren Zeiten lediglich ein Modell gebaut wurde, ist die Bandbreite bei Jeep heute deutlich weiter. Charakteristisch ist der Kühlergrill mit seinen sieben Schlitzen, der als Bindeglied zwischen den einzelnen Fahrzeugen gelten kann. Angeboten werden sowohl Geländewagen wie der Jeep Wrangler, der am ehesten dem Ur-Jeep gleicht als auch eine Reihe von SUV. Zu nennen sind der Renegade, Compass, Cherokee sowie der Grand Comander und der Grand Cherokee, die bereits voll und ganz in der Luxusliga der SUV beheimatet sind.

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Jeep Logo
kia

Kia – koreanische Cleverness

Die Geschichte der koreanischen Automobilmarke Kia ist eng an die des Mutterkonzern Hyundai gekoppelt. Die Fahrzeuge basieren meist auf ein- und derselben Plattform, zeigen jedoch hinsichtlich des Designs und der Ausstattung durchaus einen eigenen Charakter. Hinzu kommt, dass Kia mit Gründung im Jahr 1944 der deutlich ältere Hersteller ist und in den frühen 1960er Jahren als erstes koreanisches Unternehmen eigenen Fahrzeuge baute. In den 1970er Jahren folgte der Kia Titan, der in Korea Legendenstatus genießt und auch der erste Ottomotor aus koreanischer Herstellung stammte von Kia. Ebenfalls leitete Kia im Jahr 1974 den Export koreanischer Autos ein und entwickelte auch im Dieselbereich den koreanischen Erstling. Der Kia Pride war bald ein Topseller und doch musste das zwischenzeitlich in die Krise geratene Unternehmen im Jahr 1998 die Übernahme durch Hyundai hinnehmen. Gemeinsam mit den Landsleuten rangiert Kia derzeit auf dem vierten Rang der weltgrößten Automobilhersteller.

Während Kia in den ersten Jahren vor allem für Kleinwagen stand, hat sich die Modellvielfalt erheblich gesteigert. Am unteren Rand rangieren mit dem Picanto und dem Rio ein Kleinst- und ein Kleinwagen, die weiterhin als Zugpferde gelten. Mit dem Ceed wildert das Unternehmen erfolgreich in der Kompaktklasse und der Stinger ist ein Sportcoupé, wie es im Buche steht. Ebenfalls zu haben sind die SUV Stonic und Niro sowie Sportage und Sorento. Abgerundet wird das umfangreiche Sortiment durch zwei Minivans und einen Van – namentlich Venga, Soul und Carens.

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Lada – russische Dauerläufer

Die russische Marke Lada ist hierzulande deutlich bekannter als der dahinter stehende Hersteller AwtoWAS. In der Tat wurde der Markenname über viele Jahrzehnte ausschließlich im Export verwendet, während man in Russland und einigen osteuropäischen Ländern vom Schiguli sprach. Als Automobilhersteller existiert Lada seit 1966 und hat seinen Firmensitz im russischen Toljatti. Die Stadt wurde aufgrund der frühen Handelsbeziehungen zu Fiat nach dem italienischen Kommunisten Palmiro Togliatti benannt. In den ersten Jahren fertigte Lada dann auch Lizenzbauten von Fiat, bis 1984 der Lada 2108 bzw. 2109 alias „Samara“ als erstes komplett eigenständiges Modell auf den Markt kam. Zu dieser Zeit existierte auch schon das vermutlich bekannteste Fahrzeug der Marke: der Geländewagen Niva. Nach dem Ende der Sowjetunion geriet der Hersteller in wirtschaftliche Schwierigkeiten, was schließlich zum Einstieg von Renault-Nissan führte. In den letzten Jahren erregte Lada sowohl durch einige neue Modelle als auch durch sein Engagement im Motorsport Aufsehen. Im Tourenwagen-Bereich wurden einige WM-Punkte eingefahren und selbst in der Formel 1 traten die Russen als Sponsoren auf.

Wer heute nach einem Lada sucht, kann sich beispielsweise für den Klassiker Niva entscheiden, bei dem mittlerweile Chevrolet mitwirkt. Ebenfalls ein SUV ist der Lada Taiga. Als Kleinwagen bieten sich der Lada Granta und der Kalina an, während mit dem Vesta auch der Kompaktbereich erfolgreich erschlossen wird. Allen Fahrzeugen gemeinsam ist ihr günstiger Preis.

 

Lada
Lamborghini-Logo

Lamborghini – Sportwagen mit Stier

Es war im Jahr 1963 als die italienische Automobilindustrie ihren Stier auf den Markt losließ. Die Rede ist natürlich von der Gründung der Sportwagenmarke Lamborghini in Sant’Agata Bolognese. Das Unternehmen bestand zu diesem Zeitpunkt bereits seit einigen Jahren und stellte sowohl Traktoren als auch Brenner und Klimaanlagen her. Tatsächlich hält sich bis heute die Geschichte, dass die ersten Lamborghini allein aus Werbezwecken für den Verkauf von Traktoren gebaut wurden. Der Erfolg gab Lamborghini Recht und schon der 350 GT fiel mit der enormen Leistung seiner Zwölfzylinder aus dem Rahmen. 1966 folgte der Miura, der bis heute eine Sportwagen-Ikone ist. Die 1970er Jahren waren dann durch die edlen Espada und Jarama geprägt und das Unternehmen trennte sich von der Traktorensparte. Es folgten Jahre mit wechselnden Eigentümern bis schließlich 1998 die Audi AG und damit Volkswagen Lamborghini in sein Markenportfolio integrierte. Zuvor war es den Italienern jedoch vor allen mit dem Countach und den bis heute stilprägenden Scherentüren ein Achtungserfolg gelungen.

Unter der Federführung von Audi ist Lamborghini nicht mehr nur für Sportwagen bekannt, sondern legt mit dem Urus auch ein atemberaubendes SUV vor. Eher als Klassiker lassen sich der Huracán und der Supersportler Aventador bezeichnen. Letzteres Modell fährt mit 770 PS und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit von mehr als 350 km/h.

Lancia – italienische Legende

Mit dem Gründungsjahr 1906 ist Lancia eines der ältesten noch bestehenden Automobilunternehmen der Welt. Der italienische Hersteller wurde seinerzeit in Turin gegründet und bereits 1969 von Fiat übernommen. Lancia stand vor allem für den Motorsport und hat zudem eine Fülle an Innovationen in die Autowelt gebracht. Bereits die ersten Jahre waren durch einen kontinuierlichen Wandel gekennzeichnet. Da man sich dem Fortschritt verpflichtet fühlte, wurde Lancia bald zur „Marke der Ingenieure“ und baute neben PKW und Rennwagen auch Nutzfahrzeuge sowie Omnibusse. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs blieb Lancia seiner Linie mit dem Bau edler Limousinen treu. Die Qualität der Fahrzeuge war enorm, doch existierten bis in die späten 1960er Jahre keine echten Volumenmodelle. Erst der Beta aus den 1970er Jahren war als Mittelklasse-Modell bekannt und doch stellte der Lancia Stratos ein Standbein in der Welt der Oberklasse-Sportwagen dar. Als Klassiker der 1980er Jahre entwickelte sich der Lancia Thema, was auch am Ferrari-Motor lag und auch der Delta war ein Erfolg. Parallel hierzu gewann Lancia seit den 1970er Jahren jede Menge Titel in der Rallye-WM, was vor allem dem Lancia Delta integrale zu verdanken ist. Legendenstatus hatte Lancia zu diesem Zeitpunkt längst erreicht, was auch an prominenten Besitzerinnen und Besitzern wie Greta Garbo, Max Schmeling oder Jean-Paul-Belmondo lag.

Aktuell ist Lancia lediglich mit dem Kleinwagen Ypsilon auf dem Markt vertreten. Das Fahrzeug wird seit 2017 nur noch in Italien verkauft, genießt dort jedoch auch aufgrund seines geringen Gewichts große Beliebtheit.

 

Lancia Logo
Land Rover Logo

Land Rover – britischer Naturbursche

Als eigenständige Marke existiert Land Rover erst seit 1978. Zuvor waren die urbritischen Geländewagen jedoch schon unter der Ägide des Automobilherstellers Rover vom Band gelaufen. Die Geschichte des Herstellers ist von vielen Wechseln geprägt und die Marke hatte in der Vergangenheit eine ganze Reihe an Eigentümern. Seit 2012 lenkt Jaguar die Geschicke, wodurch  Land Rover zur indischen Tata Gruppe gehört. Das Fahrzeug bzw. mittlerweile die Fahrzeuge bleiben sich derweil treu und zeichnen sich seit eh und je durch eine hohe Geländegängigkeit aus. In der unmittelbaren Nachkriegszeit bildete zunächst der Jeep Willy die Basis, doch bald rollten eigenentwickelte Land Rover vom Band. Die erste Überarbeitung des einzigen Modells, das später als Defender angeboten werden sollte, erfolgte 1958 und auch in den kommenden Jahrzehnten wurde das Fahrzeug in technischer Hinsicht immer wieder auf den neuesten Stand gebracht. Die Optik blieb dabei weitgehend erhalten und auch das Setzen auf einen Leiterrahmen hat sich nicht verändert. 1970 erweiterte man die Produktpalette zunächst um den Range Rover, der eine Luxusvariante des „Landies“ darstellt. 1989 kam der Discovery hinzu und 1998 betrat man mit dem Freelander den boomenden Bereich der SUV.

Aktuell präsentiert  Land Rover eine Fülle an unterschiedlichen Modellen, die jedoch allesamt Geländewagen oder SUV darstellen. Es handelt sich dabei um den Discovery Sport, Discovery sowie die Range Rover Modelle Evoque, Sport und Velar. Allen Fahrzeugen gemeinsam ist die britische Noblesse und die umfangreiche Ausstattung.

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Lexus – der Komfortmeister

Wenn es um eine luxuriöse Ausstattung und jede Menge technischer Features geht, ist die japanische Luxusmarke Lexus stets vorne mit dabei. Die Rede ist von einem Ableger des internationalen Branchenprimus Toyota, der 1989 dem Konzern ausgegliedert wurde. Der Name erinnert mit voller Absicht an Luxus und bereits zu Beginn setzte man sich in der Oberklasse fest. Die ersten Lexus erreichten lediglich den US-amerikanischen Markt, während Europa erst Mitte der 1990er Jahre erschlossen wurde. In Japan waren die Modelle von Lexus zunächst als Toyota angeboten worden, was sich erst 2006 änderte. Eine Besonderheit des Herstellers ist das konsequente Setzen auf umweltfreundliche Hybridmotoren. Lexus hat hier einen Trend im Segment der Premiumfahrzeuge gesetzt, der bis heute anhält. In Nordamerika sind die Fahrzeuge bereits echte Klassiker und Verkaufsschlager und auch hierzulande kommen mehr und mehr Käufer auf den Geschmack.

Die Folge der großen Beliebtheit ist eine kontinuierliche Ausweitung der Modellvielfalt. Aktuell erfolgt der Einstieg in die Marke Lexus mit dem Kompaktmodell CT. In der Mittelklasse wird der IS angeboten, gehobene Mittel- und Oberklasse werden durch ES und LS abgedeckt. Des Weiteren präsentiert die Marke mehrere SUV in unterschiedlichen Dimensionen und mit dem LC auch einen rasanten Sportwagen. Kennzeichnend ist die hohe Innovationskraft des Herstellers, die sich beispielsweise in einer Technik zum kontinuierlichen Scan der Motoren und jeder Menge leistungsstarker Assistenzsysteme widerspiegelt.

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Lotus Logo

Lotus – Fahrmaschinen für 007

Zugegeben: das klassische „Brot-und-Butter-Fahrzeug“ sucht man beim britischen Hersteller Lotus vergebens. Das Unternehmen wurde bereits 1952 eigens zu dem Zweck der Produktion von Sportwagen gegründet. Unterstrichen wurde dies durch die enge Verbindung zum gleichnamigen Rennsportteam, dessen Lieferant Lotus wurde. Meilensteine in diesem Bereich waren der MK12 aus den 1950er Jahren sowie der Lotus 25. Schon früh wurde mit faserverstärktem Kunststoff gebaut und bis heute zeichnen sich die Sportwagen aus dem Hause Lotus durch ihr geringes Gewicht aus. In Serie ging zunächst der Lotus Mark VI, der als Bausatz verkauft wurde. Später folgten der Europa und der Elan sowie der Dauerbrenner Lotus Esprit, der fast 30 Jahre lang gebaut wurde. Ein echter Verkaufshit war die Elise, die bis heute gebaut wird. Besonders berühmt wurde hingegen ein Lotus Esprit, der sich im James Bond- Film „Der Spion, der mich liebte“ in ein Unterseeboot verwandelte.

Wer heute Interesse an einem Lotus hat, steigt in regelrechte Fahrmaschinen. Die aktuelle Elise S3 wiegt weit unter einer Tonne und trägt doch die Kraft von 253 PS unter der Motorhaube. Auch angeboten werden der etwas größere Exige sowie der Evora, der als Viersitzer im Angebot ist und einen beachtlichen Komfort bietet. Ansonsten triumphieren die Fahrzeuge von Lotus immer wieder bei besonderen Vergleichen wie Slalom-Rennen oder Leichtgewichts-Challenges.

 

Maserati – Rennsport trifft Gran Turismo

Seit mehr als 100 Jahren lassen sich Fahrzeuge mit dem Dreizack-Logo erwerben. Gemeint ist der italienische Hersteller Maserati, der im Jahr 1914 seinen Geschäftsbetrieb aufnahm. Firmengründer Alfieri Maserati holte bald drei seiner fünf Brüder in den florierenden Familienbetrieb und galt als einer der Pioniere im damals noch jungen Rennsport-Zirkus. Seit dem Ende der 1920er Jahre war Maserati eine der erfolgreichsten Rennsportmarken und legte in den 1950er Jahren mit dem 250F einen Klassiker der Formel 1 vor. Zu den Topfahrern bis 1958 zählte Juan Manuel Fangio und auch nach dem Rückzug des Unternehmens wurde die Technik noch bis weit in die 1960er Jahre verwendet. Maserati verlegte sich zu dieser Zeit auf den Bau von Straßenfahrzeugen und Sportwagen wie den 3500 GT und den 5000 GT. Schon 1963 wurde der erste Quattroporte als Inbegriff eines Gran Turismo vorgestellt und 1966 setzte der Ghibli einen Meilenstein in puncto Schönheit und Design in die Automobillandschaft. Die folgenden Jahren waren durch verschiedene Übernahmen geprägt, wobei der Quattroporte die Konstante darstellte. Seit 1993 lenkt Fiat die Geschicke und Maserati ist längst wieder erfolgreich.

Die aktuellen Modelle verweisen in mancherlei Hinsicht auf die glorreiche Vergangenheit bei Maserati. Die Rede ist unter anderem vom Quattroporte, der seit 2013 in der nunmehr sechsten Generation gebaut wird. Ebenfalls wieder im Programm ist der Ghibli. Des Weiteren präsentieren die Italiener den GranTurismo und das GranCabrio und haben sich mit dem Levante sogar im Markt der SUV festgesetzt.

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Mazda Logo

Mazda – vielseitige Japaner

Seit 1920 existiert der japanische Hersteller Mazda und ist damit eines der ältesten Automobilunternehmen seines Landes. In den ersten Jahren handelte es sich um einen Veredler von Kork und erst seit 1930 wurden die ersten Fahrzeuge, namentlich Motorräder, gebaut. In den kommenden Jahren setzte man verstärkt auf dieses neue Geschäftsfeld und baute sowohl Dreiräder mit Motor als auch LKW und auch nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs rollten verschiedene LKW vom Band. Der erste Personenwagen verließ 1960 die Werkshallen und bald produzierte man in enger Zusammenarbeit mit dem deutschen Hersteller NSU Wankelmotoren. So kam es, dass Mazda bereits 1972 den deutschen Markt betrat und bald seine Modelle exportierte. Enormen Erfolg und einen Eintrag in die Geschichtsbücher sicherten sich die Japaner 1989 mit dem MX-5, der als Wiederbelebung des Roadster die Blaupause für folgende Modelle abgab. Es folgten in den 1990er Jahren Erfolge im Rennsport und die Vorlage eines breiten Spektrums an unterschiedlichen Fahrzeugen. Zu den Klassikern der Vergangenheit gehören die Baureihen 323 als Kompaktmodell bzw. 626 in der Mittelklasse.

Derzeitige Modelle bei Mazda sind leicht anhand der durchgehenden Nummerierung als Namensbestandteil erkennbar. Der Mazda2 ist ein Kleinwagen und Mazda3 und Mazda6 besetzen die Kompakt- und Mittelklasse. Ebenfalls ist der MX-5 noch aktiv und unter dem Kürzel CX in Kombination mit einer Zahl werden verschiedene erfolgreiche SUV angeboten.

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Mercedes-Benz – die Marke mit dem Stern

Die Fahrzeuge des schwäbischen Herstellers Mercedes-Benz gelten vielerorts als Inbegriff gehobener Qualität. Einer der Gründe für das enorme Vertrauen, das die Marke genießt, liegt sicher darin, dass Carl Benz, einer der Namensgeber, als einer der Erfinder des Autos gilt. Formell ist zwischen Mercedes-Benz als Marke und der Daimler AG zu unterscheiden, wenngleich sich in der Umgangssprache der Begriff „Mercedes“ herauskristallisiert hat. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 1890, der Name Mercedes wurde der Tochter eines Händlers entlehnt und seit 1901 verwendet. Die zuvor unabhängig agierenden Firmen Daimler und Benz fanden im Jahr 1926 zueinander und sorgten vor allem seit den 1930er Jahren mit den Mercedes-Benz „Silberpfeilen“ für Aufsehen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde die Produktion schnell wieder aufgenommen und es rollten vor allem Fahrzeuge der oberen Mittelklasse und Oberklasse vom Band. Parallel hierzu nahm man seit den 1950er Jahren auch wieder das Engagement im Rennsport auf, wo bis in die heutige Zeit jede Menge Triumphe gefeiert werden.

Die aktuelle Modellvielfalt bei Mercedes-Benz ist nur zum Teil auf die Tradition zurückzuführen. C-Klasse, E-Klasse und S-Klasse sind echte Klassiker, während vor allem die kleineren Fahrzeuge und Minivans erst in den 1990er Jahren hinzu gekommen sind. Heutzutage deckt Mercedes-Benz sämtliche Fahrzeugtypen ab und legt auch SUV und Sportcoupés sowie Lieferwagen vor. Charakteristisch für alle Modelle ist deren gehobene Ausstattung und die Fülle an innovativer Technik.

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Mercedes Benz Logo
Mini Logo

MINI – das Kultmobil

Die Automarke Mini bzw. MINI, wie die heutige Schreibweise ist, blickt auf eine wechselvolle Geschichte zurück. Das erste Modell unter diesem Namen kam 1959 auf den Markt und war sowohl als Austin Seven als auch als Morris Mini Minor bekannt. In den folgenden Jahrzehnten wechselten immer wieder die Firmeneigentümer und damit auch die exakten Modellbezeichnungen. Nichtsdestotrotz wurde der Ur-Mini bis ins Jahr 2000 nahezu unverändert gebaut und galt und gilt als Inbegriff eines britischen Kleinwagens. Sowohl das ursprüngliche Modell als auch die Neuauflage wurde in diversen Filmen verwendet, sodass mit Fug und Recht „Kultstatus“ eingeräumt werden kann. Sowohl Peter Sellers als auch die Beatles, sowohl Bud Spencer als auch Rowan Atkinson und Robert De Niro stiegen in ihren Filmrollen in einen Mini. Unter der Ägide von BMW befindet sich die Marke seit 2001. Die Folge waren Fahrzeuge, die das kennzeichnende Design weitgehend beibehielten, jedoch deutlich komfortabler und auch ein Stück größer ausfallen. Zudem existieren mittlerweile deutlich mehr als nur ein Modell.

Wer sich heute für einen Mini entscheidet, wählt neben der klassischen Variante aus einem Cabriolet und einem Kombi sowie eine Coupé-Ausführung. Darüber hinaus existieren Sportausführungen und auch ein SUV auf Basis des Minis ist unter der Bezeichnung „Countryman“ zu haben. Darüber hinaus ist der Mini Ausweis der Umweltfreundlichkeit seines Herstellers und lässt sich problemlos in einer elektrischen Version beziehen.

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Mitsubishi – der SUV-Pionier

Kaum ein anderes Unternehmen in der internationalen Autowelt ist so alt wie Mitsubishi. Der Konzern existierte unter diesem Namen seit 1870, wurde jedoch 1950 in einzelne Teile zerlegt. Die ersten Fahrzeuge liefen im Jahr 1917 vom Band und doch lässt sich erst seit 1970 von einer eigenständigen Automarke namens Mitsubishi sprechen. Innovativ zeigten sich die Japaner allerdings schon zu den Anfangszeiten und sind für den ersten Dieselmotor mit Direkteinspritzung aus dem Jahr 1931 verantwortlich. Zudem existierten bereits zu dieser Zeit Prototypen mit dem später so wichtigen Allradantrieb. Mit dem Colt präsentierte Mitsubishi im Jahr 1962 einen bis in die jüngste Zeit gebauten Kleinwagen-Klassiker und auch der Galant und der Lancer aus den späten 1960er bzw. 1970er Jahren erwiesen sich als Publikumsmagnete. Nach und nach eroberte der Hersteller auch das Feld der Geländewagen. 1983 kam der Pajero zu den Autohändlern und im selben Jahr folgte mit dem Space Wagon die erste Großraumlimousine auf dem deutschen Markt. Das nächste SUV war 2003 der Outlander, der bis heute zu einem der Zugpferde bei Mitsubishi gilt. Unterstrichen wurde das Image des Allradexperten durch zahlreiche Siege bei der Rallye Dakar und anderen Rallyeveranstaltungen.

Aktuell ist Mitsubishi mit zahlreichen Fahrzeugen auf dem Markt zu finden. Der Kleinstwagen i-MiEV ist vor allem dank seines Elektroantriebs in aller Munde, zudem werden der Space Star sowie die SUV ASX, Eclipse Cross, L200 und natürlich der Outlander angeboten.

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Nissan – japanische Dynamik

Der japanische Autobauer Nissan existiert unter diesem Namen seit 1933. Zu erwähnen ist allerdings, dass das Vorgängerunternehmen bereits seit 1911 Fahrzeuge unter dem Namen DAT, später Datson und Datsun produzierte. Datsun avancierte dann auch zum ersten Markennamen von Nissan, da es sich bei letzterem lediglich um die Unternehmensholding Nihon Sangyō handelt deren Börsenkürzel Nissan lautete. Mit dem Datsun 14 wurde im Jahr 1935 das erste komplett inländische japanische Fahrzeug präsentiert und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs fertigte Nissan in Lizenz LKW für die US-Army. Die folgenden Jahre waren durch Kooperationen mit europäischen Herstellern und die Übernahme anderer japanischer Hersteller gekennzeichnet, ehe 1969 mit dem Datsun 240Z die Z-Reihe mit den weltweit erfolgreichsten Sportwagen ins Leben gerufen wurde. In den frühen 1980er Jahren erfolgte die Umbenennung der Fahrzeuge in Nissan und 1999 schloss Nissan eine Allianz mit Renault, zu der mittlerweile auch Mitsubishi gehört.

Es ist vor allem die Vielseitigkeit, die die Modelle von Nissan bis heute kennzeichnet. Natürlich bleiben die Sportwagen auch in der heutigen Zeit erhalten und werden als Nissan 370Z sowie als GT-R angeboten. Bei den Kleinwagen ist es seit 1984 der Nissan Micra, der beständig solide Verkaufszahlen erzielt und bei den Kompakten präsentiert sich Nissan mit dem Tiida, vor allem aber dem innovativen Elektroauto Leaf, das bereits den Titel als Europas „Auto des Jahres 2011“ einheimste. Auch zu erwähnen sind der Cube und der Note sowie die vielen Transporter und SUV, namentlich der X-Trail, Murano, Qashqai und Juke.

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Opel – das Urgestein

Opel existiert seit 1862 und ist damit eine der ältesten Automarken der Welt. Das Unternehmen aus dem hessischen Rüsselsheim gehörte seit 1929 zu General Motors (GM) und wurde erst 2017 in die französische PSA Group integriert. In den Gründerjahren war Adam Opel vor allem als Hersteller von Nähmaschinen bekannt, später folgten Fahrräder und seit 1898 auch Motorfahrzeuge. Zunächst handelte es sich um Voituretten, später ausgewachsene Autos, die auch bei den ersten Autorennen erfolgreich waren. 1924 führte Opel als erster deutscher Autohersteller das Fließband ein und vor allem der so genannte „Laubfrosch“ sorgte dafür, dass Opel im Jahr 1928 die Nummer eins auf dem deutschen Markt war. Auch nach der Übernahme durch GM bliebt man erfolgreich, was unter anderem am Dauerbrenner Kadett lag. In den 1960er und 70er Jahren lieferte sich Opel ein Kopf-an-Kopf-Rennen um die Krone im deutschen Automarkt und erwies sich sowohl mit dem Rekord als auch mit Senator, später dem Vectra und dem Astra erfolgreich. Seit den 1990er Jahren schlitterte der Hersteller jedoch in die Krise und büßte erheblich an Marktanteilen ein, was bis ins Jahr 2018 nicht gestoppt werden konnte.

Derzeit ist Opel in nahezu allen Fahrzeugklassen stark vertreten. Den Einstieg markiert der Kleinstwagen Karl, darüber rangiert mit dem Corsa ein Kleinwagen-Klassiker, der seit 1982 vom Band rollt. Der kompakte Astra lässt sich in seinen Wurzeln sogar bis in die 1960er Jahre zurückverfolgen und der Ampera belebt die Kompaktklasse mit Elektroantrieb neu.In der Mittelklasse werden Insignia und Cascada angeboten und als Lademeister fungieren Crossland X, Combo und der Zafira Life. Zuletzt baut Opel mit dem Grandland X und dem Mokka auch SUV.

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Peugeot – die Löwenmarke

Peugeot ist die älteste Automobilmarke, die immer noch existiert. Im Jahr 1891 wurden die ersten Fahrzeuge in Serie gebaut, während die Firmengründung sogar auf das Jahr 1810 datiert. Peugeot ist nicht nur im Autobereich tätig, sondern baut unter anderem auch Gewürzmühlen und Fahrräder, um nur einige der vielen Firmenzweige zu nennen. Peugeot gehört gemeinsam mit Citroën zur PSA Group, die 1976 ins Leben gerufen wurde. Es handelt sich um einen der erfolgreichsten Akteure auf dem Automarkt, was bereits um das Jahr 1900 der Fall war. Der erste Topseller war der Peugeot 201, der zwischen 1929 und 1936 140.000 Mal vom Band rollte. Interessanterweise hat Peugeot die Namensgebung seither beibehalten und die Null in der Mitte sogar schützen lassen. Ebenfalls aus dem Jahr 1929 stammt die Einführung des Dieselmotors in den Autobau und die erste Präsentation eines Sonnendachs. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde vor allem der 404 zum Erfolg, in den 1980er Jahren galt der Peugeot 205 als Meilenstein im Kleinwagensegment. Seit den 1960er Jahren war die Löwenmarke immer auch im Rallyebereich beheimatet und sicherte sich hier eine Reihe an Titeln. Auch lieferten die Franzosen Motoren für diverse Formel 1- Teams.

Aktuell ist Peugeot mit einer ganzen Palette von Fahrzeugen präsent, die vom Kleinstwagen 108 über 208, 2008 und 308 bzw. 3008 bis hin größeren Modellen wie dem 508 reicht. Darüber hinaus werden der Kompaktvan 5008 und das SUV 4008 angeboten. Unter den Nutzfahrzeugen sind der Boxer, Expert, Bipper sowie der Rifter zu nennen.

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Porsche – Sportwagen und Ikonen

In puncto Qualität und Langlebigkeit nimmt der Zuffenhausener Autohersteller Porsche seit eh und je eine Ausnahmestellung ein. Das Unternehmen wurde im Jahr 1931 gegründet und war ursprünglich ein Konstruktionsbüro, das unter anderem für Auto Union tätig war und auch den VW Käfer konstruierte. Ferdinand Porsche war Hauptgeschäftsführer des neuen Unternehmens VW und nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs entstanden auch erste Fahrzeuge unter dem Porsche-Logo. Das Modell 356 erschien 1950 als Sportwagen und 1963 folgt der bis heute ikonische Porsche 911. Während der gesamten Unternehmensgeschichte arbeitete Porsche immer wieder eng mit Volkswagen zusammen, was schließlich zur Übernahme durch den Volkswagenkonzern im Jahr 2012 führte. Die Sonderstellung von Porsche in der Autowelt zeigte sich vor allem im Rennsport, wo sowohl bei den 24 Stunden von Le Mans als auch in der Formel 1 und bei Rallyeveranstaltungen zahlreiche Siege herausgefahren wurden. Des Weiteren unterstützte und unterstützt Porsche andere Hersteller wie Opel, Harley-Davidson und Yamaha bei der Entwicklung ihrer Motoren.

Die Fahrzeugpalette von Porsche hat sich in den vergangenen Jahrzehnten deutlich erweitert. Einen Sonderstatus nimmt der Porsche 911 mit Heckmotor, der mittlerweile in der achten Generation angeboten wird. Unter der Bezeichnung 718 bzw. Boxster und Cayman wird auch ein Fahrzeug mit Mittelmotor präsentiert und Macan und Cayenne besetzen das Feld der SUV. Flankiert wird das umfangreiche Angebot durch die Oberklasse-Limousine Panamera, die sich auch als Gran Turismo bezeichnen ließe.

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Renault bei Sixt Neuwagen

Renault – Kleinwagen und mehr

Es war ein Schuppen im beschaulichen Boulogne-Billancourt unweit von Paris, in dem die Brüder Louis, Fernand und Marcel Renault im Jahr 1899 ihr eigenes Unternehmen gründeten. Zuvor war Louis Renault mit dem ersten Automobil durch Paris gefahren und hatte gleich ein Dutzend Aufträge eingesammelt. In den ersten Jahren zeigte sich Renault überaus umtriebig und erfand den Turbolader, den Sicherheitsgurt, die Kardanwelle sowie die erste Zündkerze zum Einschrauben. Schon bald stellte Renault die Taxis für die Metropole Paris her und avancierte bald zum Großunternehmen. In den 1930er Jahren war das Werk auf der Seine-Insel Séguin sowohl hinsichtlich der Größe als auch der Modernität Europas Nummer eins. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs war der Renault 4CV schon 1946 das erste Erfolgsmodell und bald folgten Renault 4 und Renault 16, die bis heute als legendär gelten. Ebenfalls verkaufte sich der Renault 12 mehr als vier Millionen-fach. Auch als Verkaufshit erwies sich der Kleinwagen Renault 5. Gleichzeitig sammelten die Franzosen jede Menge Meriten in der Formel 1, wo immer wieder die WM-Krone ergattert wurde. 1999 gründete Renault eine Allianz mit dem japanischen Hersteller Nissan und setzt seit Beginn des neuen Jahrtausends verstärkt auf Elektromobilität.

Der Einstieg in einen Renault erfolgt mit dem Twizy bzw. Twingo, bei denen es sich um Kleinstwagen mit Elektro- bzw. Verbrennungsmotoren handelt. Der Clio ist als Kleinwagen ein Klassiker und ähnelt dem ZOE, der ebenfalls elektrisch fährt. Kompakt- und Mittelklasse werden durch den Mégane und Talisman abgedeckt und mit Captur und Kadjar sind auch SUV zu haben. Zuletzt baut Renault verschiedene Vans wie den Scénic und Espace sowie praktische Transporter wie den Kangoo, Trafic und Master.

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Rolls-Royce – das Nonplusultra

In puncto Exklusivität stellt die ursprünglich britische Edelschmiede Rolls-Royce nach wie vor das Nonplusultra dar. Das Unternehmen wurde im Jahr 1906 durch Zusammenschluss der C.S. Rolls & Co. und Royce Ltd. In Manchester gegründet. Schon bald stand das Unternehmen im Ruf, die besten Autos der Welt zu bauen, was maßgeblich am 40/50 hp alias „Silver Ghost“ lag. Diesem Fahrzeug war es dann auch Vorbehalten, als erstes (und zwar im Jahr 1911) die berühmte „Spirit of Extasy“- Figur am Kühler zu tragen. Bald entwickelte sich Rolls-Royce zum „Wagen der Könige“ sowie der Reichen und Schönen, was schon in den 1920er Jahren das Firmenimage prägte. Nach Kriegsende war der Silver Cloud das Fahrzeug mit dem größten Motor der 1950er Jahre, der dann auch dem Phantom V eingepflanzt wurde. Die meisten Rolls-Royce arbeiteten fortan mit einem Hubraum von 6,75 Litern, was zu einem stilprägenden Element wurde. 1965 folgte der Silver Shadow als Ikone der Oberklasse und auch das Coupé und Cabriolet Corniche sowie der Camargue verdienen eine Erwähnung in der Ahnenreihe. 1998 wurde Rolls-Royce von BMW übernommen und komplett neu aufgestellt. Der Luxusanspruch ist dabei jedoch erhalten geblieben.

Die heutigen Modelle von Rolls-Royce sind an Exklusivität kaum zu übertreffen. Relativ neu im Sortiment ist der Cullinan, mit dem erstmals auch ein SUV vorgestellt wird. Der Rolls-Royce Dawn ist in der Tradition der Cabriolets verwurzelt, während der Wraith unverkennbar sportliche Gene trägt. Gediegene Klassiker sind und bleiben hingegen der Rolls-Royce Ghost und der Phantom.

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SEAT – spanischer Erfindungsreichtum

Die Sociedad Española de Automóviles de Turismo bzw. Spanische Gesellschaft für Personenkraftwagen wird seit ihrer Gründung im Jahr 1950 schlichtweg mit SEAT abgekürzt. Das Unternehmen gehörte lange dem spanischen Staat und wurde nach dem Beginn einer Kooperation im Jahr 1986 in den Volkswagen-Konzern integriert. Zuvor hatte SEAT nahezu ausschließlich Lizenzbauten produziert und dabei auf das Know-how des Fiat-Konzerns zurückgegriffen. Die Bedeutung für Spanien war enorm, denn mit dem Seat 600 wurde in den 1950er Jahren erstmals ein erschwingliches Fahrzeug für eine breite Bevölkerungsschicht vorgestellt. Hinzu kamen die Milquinientos bzw. die Seat 1500, die vor allem als geräumige Taxis genutzt wurden. Nach dem Bruch mit Fiat baute SEAT im Jahr 1982 das erste eigenen Fahrzeug: den Ibiza. 1983 betrat man den deutschen Markt und mit der Übernahme durch VW begann auch das Engagement im Rennsport mit diversen Triumphen im Rallyebereich. Spätestens seit Beginn des 21. Jahrhunderts ist SEAT eine Erfolgsmarke unter dem VW-Dach und liefert immer wieder eigenständige Fahrzeuge, die sich die Plattform mit den Konzerngeschwistern teilen.

Wer heute einen SEAT kaufen möchte, schöpft aus dem Vollen. Mit dem Mii und dem Ibiza werden sowohl Kleinst- als auch Kleinwagen angeboten. Leon und Toledo befinden sich in der Kompaktklasse bzw. der unteren Mittelklasse und als SUV werden Arona, Ateca und Tarraco angeboten. Nicht zu vergessen ist der Seat Alhambra, der als eines der beliebtesten Familienfahrzeuge überhaupt gilt und somit natürlich ein Van ist.

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Skoda – böhmische Tradition

Skoda bzw. Škoda ist ein tschechischer Automobilhersteller, der bereits seit 1895 existiert. Bereits die Gründungsgeschichte des Unternehmens ist ungewöhnlich, da mit Václav Klement ein Buchhändler und Václav Laurin ein Fahrradmechaniker zusammenfanden. Der heutige Name resultiert aus dem Verkauf des damals schon namhaften Automobilhersteller Laurin & Klement an die Skoda-Werke. Die Fahrzeuge wurden unter dem neuen Firmennamen weitergebaut und vor allem der Popular aus den 1930er Jahren entwickelte sich zum Zugpferd. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs befand sich Skoda auf dem Gebiet der Tschechoslowakei und nahm erst 1964 wieder die Produktion auf. Die Fahrzeuge wie der 1000 MB wurden sowohl auf dem heimischen Markt als auch in der DDR verkauft und in den kommenden Jahren arbeiteten unter anderem Designer wie Giorgio Giugiaro oder Giuseppe Bertone für das Unternehmen. 1991 übernahm Volkswagen das Steuer und sorgte für eine erhebliche Ausweitung der Modellpalette. Der Octavia wurde dabei wiederbelebt und erhielt mit dem Fabia ein kleineres Pendant. Beide Modelle sind heute noch auf dem Markt und gelten als die Zugpferde.

Neben dem Octavia, der mit weitem Abstand die Verkaufszahlen anführt und ein Meilenstein unter den Kompaktfahrzeugen ist, erweisen sich der Kleinwagen Fabia und der ebenfalls kompakte Rapid als erfolgreich. Des Weiteren präsentiert die Marke mit dem Superb ein Fahrzeug der oberen Mittelklasse und besetzt mit Kamiq, Karoq und Kodiaq das Feld der SUV. Auch zu erwähnen ist der Citigo, der als Teil der „New Small Family“ einen Kleinstwagen darstellt.

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Smart – klein, aber oho

Smart oder smart, wie die Marke genannt wird, gehört seit der Gründung im Jahr 1994 zur Daimler AG. Anders, als bei den großen Limousinen der Marke Mercedes-Benz setzt man hier auf Kleinstfahrzeuge, die vor allem für die großen und engen Innenstädte gebaut werden. Die Idee reicht bis in die 1980er Jahre zurück, doch bedurfte es der Zusammenarbeit mit dem Swatch-Gründer Nicolas Hayek, um den ersten Smart zu bauen. Da Daimler jedoch auf Verbrennungsmotoren setzte, kam es zum Bruch, sodass die heutigen Smart alleinige Produkte des Stuttgarter Konzern sind. Die ersten Smart wurden 1998 gebaut. Seinerzeit handelte es sich um das Modell Fortwo, das mit einer Länge von 2,50 Meter viele Rekorde brach und auch in der aktuellen dritten Generation nicht mehr als 2,74 Meter misst. Der Smart Fortwo gilt als Inbegriff der Marke und verkaufte sich milionenfach. Zudem handelt es sich um einen Exportschlager. Weitere Modelle waren der Roadster sowie der Forfour, wobei beide Baureihen zunächst nicht Fuß fassen konnten.

Aktuell steht der Smart fortwo sowohl in einer geschlossenen als auch in einer Cabrio-Variante im Mittelpunkt der Marke. Das Fahrzeug ist – wie alle anderen Modelle – parallel in einer getunten Ausführung aus dem Hause Brabus zu haben. Ebenfalls wird seit 2014 auch wieder der Viersitzer forfour gebaut, der aus einer Kooperation mit Renault hervorgegangen ist und sich eng an dessen Erfolgsmodell Twingo orientiert.

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SsangYong – der Zwillingsdrache

Auf dem deutschen Markt ist der koreanische Autobauer SsangYong bislang kaum in Erscheinung getreten. Im Heimatland handelt es sich jedoch um die Nummer vier auf dem Markt und zudem um ein Traditionsunternehmen. Gegründet wurde SsangYong (deutsch: Zwillingsdrache) 1954 in der Hauptstadt Seoul. In den ersten Jahren stellte man vor allem den Jeep für die US-Army her und erwarb auf diese Weise erstes Know-how im Bereich Fahrzeugbau. Das erste eigene Fahrzeug war ein Bus, der ab 1966 auch exportiert wurde. Der Name SsangYong war zu dieser Zeit noch nicht aktuell und so wurden die Autos als Dong-A angeboten. SsangYong übernahm erst 1986 die Ägide und fusionierte die Fahrzeugsparte mit dem übernommenen britischen Hersteller Panther Westwinds, der vor allem im Sportwagenbau einen Namen hatte. Es folgte ab 1991 eine enge Kooperation mit Daimler-Benz und schließlich die Übernahme durch Daewoo. Nach zwischenzeitlicher Insolvenz fand sich im Jahr 2011 mit der indischen  Mahindra & Mahindra Limited ein Käufer. Auch M&M ist im Fahrzeugbau tätig, sodass sich Synergien bildeten.

Wenngleich SsangYong noch recht unbekannt ist, ist das Angebot an Fahrzeugen mittlerweile breit gefächert. Zu haben sind vor allem SUV und Geländewagen sowie Pick-Ups und Vans. Am Bekanntesten dürfte dabei der SsangYong Rexton sein, der seit 2018 in der zweiten Generation angeboten wird. Ebenfalls zu nennen sind der Van Rodius und die beiden SUV XLV und Tivoli. Auch der SsangYong Korando ist ein SUV, der in die Kompaktklasse gehört.

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Subaru – der Allradspezialist

Subaru gilt nicht nur im Heimatland Japan als ausgewiesene Spezialist für Allradfahrzeuge. Das Unternehmen existiert seit 1953 und war über lange Jahre Teil der mittlerweile übernommenen  Fuji Heavy Industries, Ltd.. Weltweit ist Subaru die Nummer eins, wenn es um die Produktion im Allradbereich gilt. Interessanterweise begann die Laufbahn des Anbieters im Jahr 1958 mit dem Subaru 360, der mit Hinterradantrieb ausgestattet war. Der Nachfolger Subaru 1000 erhielt einen Frontantrieb und erst in den 1970er Jahren erschloss man sich bei Subaru den Markt für Fahrzeuge mit Vierradantrieb. Vor allem der Leone wurde bald zum Exportschlager und seit 1980 ist Subaru auch auf dem deutschen Markt zu finden. Schlägt man eine Automobilzeitschrift oder einen Vergleichstest auf, so landen die Subaru meist auf den vorderen Plätzen und auch in puncto Zuverlässigkeit und Langlebigkeit genießen die robusten Japaner einen exzellenten Ruf.  Zur Pflege des Images fährt Subaru seit den 1970er Jahren bei Rallyes mit und belegte mehrfach den ersten Rang in der Konstrukteurs-WM. Ebenfalls erfolgreich gestalteten sich die Auftritte im Tourenwagen-Sport sowie bei Spezialrennen.

Unter den heutigen Modellen von Subaru  finden sich fast ausschließlich SUV. Im Einzelnen werden der Forester, Outback und der Subaru XV angeboten, während der Impreza in die Kompaktklasse passt und der Levorg ein Kombi der Mittelklasse ist. Des Weiteren legt das Unternehmen mit dem BRZ und dem WRX STI zwei bemerkenswerte Sportwagen vor.

Suzuki – Autos und Motorräder

Seit der Gründung im Jahr 1909 stellt Suzuki sowohl Autos als auch Motorräder her. Bei den Zweirädern handelt es sich um den zweitgrößten Hersteller der Welt, während die Autosparte eher eine Spezialisierung im Bereich der Kleinstwagen und SUV aufweist. Gegründet wurde Suzuki jedoch mit dem Zweck, Webstühle zu produzieren. Erst 1936 wurde ein erster Fahrzeugprototyp auf Basis eines Austin 7 hergestellt, doch nach dem Krieg waren es zunächst Heizlüfter und Landmaschinen, die das Gesicht von Suzuki prägten. Das erste Motorrad erschien 1952 und 1954 nahm das Unternehmen den Begriff  „Motor“ in den Firmennamen auf. Der erste Kleinwagen folgte 1955 mit dem Suzulight, der gleich einen Erfolg darstellte. Seit 1981 arbeitet Suzuki eng mit Isuzu und GM zusammen und erst seit 2008 ist General Motors nicht mehr an den Japanern beteiligt. Auch die Kooperation mit VW endete zwischenzeitlich, sodass das Unternehmen mittlerweile wieder unabhängig auf dem Markt agiert.

Im Automobilbereich arbeitet Suzuki seit eh und je als Hersteller für andere Marken und hat immer wieder auf die Präsentation eigener Modelle verzichtet. Aktuell ist die Marke mit dem Kleinwagen Swift sowie dem noch darunter einzuordnenden Celerio auf dem Markt vertreten. Auch der Ignis ist ein Kleinwagen, ebenso wie der Baleno. Hinzu kommen die SUV Vitara, Jimny und der SX4 S-Cross, die den vielfältigen Auftritt unterstreichen.

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Tata – indischer Exot

Tata existiert seit 1945 und ist die unangefochtene Nummer eins auf dem indischen Automobilmarkt. Wenngleich das Unternehmen hierzulande weitgehend unbekannt ist, handelt es sich in Asien um einen „Big Player“, der insbesondere Nutzfahrzeuge baut. In den ersten Jahren wurden vor allem Lokomotiven produziert. Schon bald folgten die ersten Straßenwalzen und 1954 folgte die Zusammenarbeit mit der Daimler-Benz AG und der Bau des ersten Nutzfahrzeugs. Seit 1983 ist Tata auch als Hersteller schwerer LKW bekannt und setzt mit dem Tata 407 neue Maßstäbe. Erstmals handelte es sich um ein Modell, das ausschließlich in Indien konstruiert wurde. Der erste indische PKW war der Tata Indica aus dem Jahr 1998. Dieses Fahrzeug war auf dem indischen Subkontinent ein echter Topseller und prägt bis heute das dortigen Straßenbild. Längst hat Tata die Millionengrenze beim Bau von PKW überschritten und 2008 gelang der Rekord des günstigsten Viersitzers der Welt mit dem Tata Nano. Im selben Jahr übernahm das Unternehmen Jaguar und Land Rover und mittlerweile existiert auch eine enge Zusammenarbeit mit Volkswagen.

Auf dem deutschen Markt ist Tata derzeit nur mit Importmodellen vertreten. Ein eigene Vertrieb existiert bislang nicht. Auf dem europäischen Markt konnte die Marke bereits in Italien Fuß fassen und wird auch in Österreich verkauft. Die Zeiten, in denen ausschließlich Kleinwagen verkauft wurden, sind dabei vorbei. Der Tata Sumo und der Hexa sind SUV und auch Pick-Up und Minibusse werden angeboten.

Tesla – voll auf Strom

Wenn es einen Automobilhersteller gibt, der immer wieder in den Schlagzeilen landet, dann ist dies sicherlich Tesla. Der Hauptgrund liegt in den Auftritten des exzentrischen Firmengründers Elon Musk, der immer wieder Ausrufezeichen setzt. Gegründet wurde das Unternehmen im Jahr 2003 und bereits der Firmenstandort im kalifornischen Palo Alto verrät einen Bruch mit den Traditionen. So setzt man ausschließlich auf Elektrofahrzeuge und landete mit dem Tesla Roadster im Jahr 2008 einen ersten Achtungserfolg. Es folgte das Model S, das bereits in den ersten Jahren mehr als 100.000-fach verkauft wurde. Hintergrund der Entscheidung, eigenen Autos zu bauen, war die von Firmengründer Musk unterstellte Ablehnung der US-Industrie gegenüber Elektromobilität. Es handelte sich direkt um Fahrzeuge für Early Adopters, die zunächst in enger Zusammenarbeit mit der britischen Sportwagenschmiede Lotus gebaut wurden. Entsprechend sind die Modelle auch besonders leicht und werden in weiten Teilen aus  kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (CfK)  hergestellt. In den USA ist Tesla hinsichtlich der Auslieferungszahlen bereits auf Augenhöhe mit den deutschen Nobelmarken BMW und Mercedes-Benz und auch in Deutschland wird der Marktanteil beständig gesteigert.

Wer hierzulande einen Tesla fahren möchte, hat die Wahl aus drei leistungsstarken Modellen. Im Einzelnen sind dies das Model 3, mit dem sich der Hersteller in der Mittelklasse positioniert, Model X als bemerkenswertes SUV sowie der Klassiker Model S, das neben einer enormen Motorleistung auch in puncto Ausstattung punktet.

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Toyota – der Branchenprimus

Wenngleich die Krone in der internationalen Automobilwelt immer wieder wechselt, zählt Toyota stets zu den Top drei der größten Hersteller. Mehr als zehn Millionen Fahrzeuge stellen die Japaner Jahr für Jahr her und decken dabei die gesamte Bandbreite der Fahrzeugklassen ab. Ins Leben gerufen wurde das Unternehmen im Jahr 1937, wobei die Wurzeln bis ins Jahr 1867 zurückreichen. Zunächst wurden Webstühle produziert und noch vor der eigentlichen Firmierung wurde 1935 der Toyota A1 und 1936 der AA vorgestellt. Nach einer Phase als Militärproduzent während des Zweiten Weltkriegs entwickelte sich Toyota  bald zum Vorreiter des japanischen Autobooms. Zunächst exportierte man in die USA, seit 1970 dann auch nach Deutschland. Schon bald galten die Fahrzeuge als Inbegriff von Zuverlässigkeit und führten immer wieder die Pannenstatistiken an. In späteren Jahren erwiesen sich die Japaner als Pioniere in puncto Umweltfreundlichkeit. Der Prius ist das erfolgreichste Hybrid-Fahrzeug aller Zeiten und wird hier und da als regelrechte Revolution in der Autowelt angesehen. Produziert werden die Fahrzeuge derzeit in sage und schreibe 63 Werken, die über den gesamten Globus verteilt sind.

Entsprechend der Größe des Unternehmens und des etablierten Werbeslogans „Nichts ist unmöglich“, deckt Toyota das komplette Spektrum der verfügbaren Automobilklassen ab. Besonders bekannt ist das Kompaktmodell Corolla, das unlängst wiederbelebt wurde, doch auch das SUV Land Cruiser gilt als Dauerbrenner, während sich der Prius an ein umweltbewusstes Publikum richtet. Besonders leistungsstark ist der Sportwagen GT86, besonders sparsam der AYGO.

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Volkswagen – sie laufen und laufen und laufen

Volkswagen bzw. VW ist international stets in den Top drei der größten Automobilhersteller und führt das Feld immer wieder an. Zu unterscheiden ist zwischen dem Volkswagenkonzern mit seinen vielen Tochtermarken wie Audi, Porsche, Seat und Skoda sowie der Marke VW. Letztere steht natürlich im Mittelpunkt und war es auch, die 1937 ins Leben gerufen wurde. Bei Volkswagen handelt es sich um eine Marke, wegen der mit Wolfsburg eigens eine Stadt gebaut wurde. Den Anfang machte der VW Käfer, der nach Plänen aus der Vorkriegszeit ab dem Jahr 1945 produziert wurde. Der Dauerbrenner erhielt mit dem T1 alias „Bully“ bald einen Transporter an seine Seite gestellt. Nachdem Volkswagen zu Beginn der 1970er Jahre in die Krise geriet, gelang dem Unternehmen mit dem Passat (1973), dem Golf (1974) und dem Polo (1975) ein eindrucksvoller Befreiungsschlag. In den kommenden Jahren folgten weitere Modelle wie der Scirocco oder der Caddy und seit den 1990er Jahren gesellten sich Sharan, Touran sowie die SUV Touareg und Tiguan hinzu. Ebenfalls als Meilenstein gilt die Eröffnung der „Autostadt“, in der sich die bestellten Fahrzeuge von VW abholen lassen.

Aktuell ist Volkswagen mit diversen Fahrzeugen auf dem Markt vertreten. Im unteren Segment der Kleinst- und Kleinwagen sind der up! und Polo. Letzterer führt ebenso die Zulassungsstatistiken seiner Klasse an wie der Golf die Kompakt- und der Passat die Mittelklasse. Weitere Erfolgsmodelle sind Tiguan und Touareg sowie der Touran und der Sharan. Auch erwähnenswert sind Arteon, Golf Sportsvan sowie Tiguan Allspace und der auffällige T-Roc.

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Volvo – unverwüstliche Wikinger

Es war im 1927 als im schwedischen Göteborg der Hersteller Volvo den Automarkt betrat. Hinter der Neugründung stand das Unternehmen SKF, das schlichtweg eine Versuchsabteilung für seine Kugellager benötigte. Da die Versuchsfahrzeuge auch im Alltag überzeugten, baute man bald Autos und zeigte sich in diesem Bereich höchst innovativ. Von Anfang an, setzte man bei Volvo auf ein hohes Maß an Sicherheit, was 1959 mit der ersten serienmäßigen Verwendung des Dreipunktgurtes unterstrichen wurde. Neben PKW rollten stets auch Busse und LKW vom Band. Die Highlights der ersten Jahre waren der Volvo PV444 alias „Buckelvolvo“ und dessen Nachfolger PV544. Auch bekannt wurde der P120, der erstmals Kopfstützen integrierte und die Designikone P1800, der auch als „Schneewittchensarg“ tituliert wurde. Weitere Erfolgsmodelle der Vergangenheit waren der Volvo 240 und der 850 wobei es sich stets um gehobene Modelle der Mittel- bis in die Oberklasse handelte. Das Unternehmen wechselte 1999 erstmals den Eigentümer und wurde von Ford übernommen, bis 2010 die chinesische Zhejiang Geely Holding Group Co. Ltd. Das Ruder in die Hand nahm.

Die Zeiten, in denen Volvo lediglich Limousinen baute, sind lange vorbei. Zu unterscheiden sind die SUV mit dem Kürzel XC, die zwischen Kompakt- und Oberklasse rangieren, sowie die Modelle mit Buchstaben V und S als Kombi und Limousinen. Für die Zukunft hat Volvo angekündigt, vor allem auf Elektromobilität zu setzen.

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