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Alle Jahre wieder … Weihnachtsbaum transportieren stellt für viele Menschen eine echte Herausforderung dar. Dabei existieren eine Reihe guter Tipps, mit denen sich der Transport leicht bewerkstelligen lässt. Ob dabei der Kofferraum oder das Autodach zum Zuge kommt, hängt vor allem von der Größe des Fahrzeugs und natürlich des Weihnachtsbaums ab. Relevant ist vor allem, dass die Ladung ausreichend gesichert wird.
Wer den Tannenbaum auf dem Dach transportieren möchte, ist zumindest hinsichtlich der Sicht auf der sicheren Seite. Andererseits besteht das Risiko, dass der Lack zerkratzt und sich im schlimmsten Fall sogar der komplette Weihnachtsbaum selbstständig macht. Letzteres stellt eine erhebliche Gefahr für den Straßenverkehr dar, weshalb vor allem die richtige Befestigung relevant ist. Punkt eins: es bedarf eines Dachständers. Bevor der Weihnachtsbaum aufs Dach gehievt wird, empfiehlt sich das Unterlegen einer Decke oder anderen weichen Materials, damit keine Lackschäden entstehen. Aufgeladen wird der Baum mit dem Stamm bzw. der unteren Seite nach vorn und der Spitze nach hinten. Für einen sicheren Transport ist die Ladung auf dem Autodach zu sichern, wofür Spanngurte zum Einsatz kommen. Im Idealfall handelt es sich gleich um mehrere der praktischen und preisgünstigen Gurte, die auch komplett um den Stamm gewickelt werden sollten. Mit einem reinen Gummiband bzw. Expander, wie vom Fahrradgepäckträger ist das Weihnachtsbaum transportieren nicht ausreichend gesichert.
Die Alternative zum Dach ist der Innenraum bzw. Kofferraum. Wenn der Weihnachtsbaum klein genug ist, lässt er sich einfach so einladen. Nicht zu vergessen ist ein vorheriges Umklappen der hinteren Sitze, was sich aber von selbst versteht. Ein Tipp ist das Durchschieben bis unmittelbar zur Rückenlehne des Fahrersitzes und das Nutzen eines Bretts, das zwischen die Weihnachtsbaumspitze und die Rücklehne geschoben wird, um eventuelle Beschädigungen zu verhindern.
Im Innenraum muss der Tannenbaum zwingend fixiert werden, um auch bei einer Vollbremsung in der vorgesehenen Position zu bleiben. Der Stamm zeigt in Richtung Fahrersitz und der Baum wird an den Verzurrösen des Fahrzeugs fixiert, wofür Spanngurte die passende Wahl sind. Selbiges gilt natürlich auch für den Kofferraumdeckel bzw. die Hecktür, die bei einem überlangen Weihnachtsbaum nicht komplett geschlossen werden kann. Hier helfen Spanngurte oder ein mehrfach umschlingendes Gummiband und verhindern das Öffnen während der Fahrt.
Wird der Weihnachtsbaum im Kofferraum transportiert, darf dieser maximal 1,50 Meter herausragen. Eine Ausnahme bilden Strecken unterhalb von 100 Kilometer, die sogar bis zu drei Meter möglich machen. Auf keinen Fall zu vergessen ist die Kennzeichnung mit einem roten Stück Stoff oder einer Fahne, die ab dem Herausragen um einen Meter verpflichtend ist. Bei Dunkelheit ist natürlich eine rote Leuchte verpflichtend. Auch zu beachten ist, dass der Weihnachtsbaum beim Transport weder die Rück- und Bremsleuchten noch das Kennzeichen verdeckt, denn anderenfalls handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit.
Apropos Ordnungswidrigkeit: wer beim Weihnachtsbaum transportieren nicht richtig aufpasst, wird schnell zur Kasse gebeten. Das nicht ordnungsgemäße Sichern einer Ladung wird mit einem Bußgeld in Höhe von 60 Euro berechnet und bedeutet zudem einen Punkt in der Flensburger „Verkehrssünderkartei“. Bei einem Unfall sind es sogar 75 Euro und ebenfalls ein Punkt in Flensburg. Wer die Kennzeichnung vergisst, ist mit 25 Euro dabei, wobei hierfür keine Punkte drohen.
Bußgeld in Höhe von 60 Euro zudem einen Punkt in Flensburg
bei einem Unfall sind es 75 Euro ein Punkt in Flensburg
beim Vergessen der Kennzeichnung droht 25 Euro Strafe
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Auch ohne ein eigenes Auto lässt sich ein Weihnachtsbaum transportieren. Möglichkeit eins ist das Ausleihen eines Transporters, was vielfach auch stundenweise möglich ist. Zwar erhöhen sich hierdurch die Kosten für den Weihnachtsbaum, doch ist der Laderaum so üppig, dass keinerlei besonderen Vorkehrungen nötig sind. Alternativ eignet sich auch ein Fahrrad, wobei dieses nicht gefahren, sondern ab ca. 80 Zentimeter Länge geschoben werden muss. Wer ein Lastenrad besitzt, kann dieses aber ohne Weiteres nutzen, sollte aber die Spanngurte nicht vergessen.
Mit dem Auto einen Weihnachtsbaum transportieren ist kein Hexenwerk. Mit den passenden Hilfsmitteln lässt sich der Baum sowohl auf dem Dach als auch im Kofferraum nach Hause bringen. Wer das Dach wählt, benötigt zwingend einen Dachständer und muss zudem auf eine ausreichende Sicherung der Ladung achten. Spanngurte sind dabei die perfekte Wahl und als Schonung für den Lack wird kurzerhand eine Decke untergelegt. Im Kofferraum hingegen, muss der Weihnachtsbaum bis unmittelbar an die Rücklehne des Fahrersitzes geschoben werden. Ein Brett sorgt für zusätzliche Sicherheit. In beiden Fällen erfolgt der Transport dem Stamm bzw. dem unteren Teil nach vorn. Zu guter Letzt müssen Ladungen, die mehr als ein Meter nach hinten herausragen, stets mit einer roten Markierung in Form einer Fahne oder Lampe gekennzeichnet werden. Wer sich nicht an diese Regeln hält, muss mit einem Bußgeld und teilweise sogar einem Punkt in Flensburg rechnen.