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Mit dem Haustier auf Reisen

Wissenswertes über Reisen mit Haustier: Auf was sollte man bei der Reise mit seinen Vierbeinern achten

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Das wichtigste ist das Tierwohl!

Das eine vorweg: wer mit dem Haustier auf Reisen geht, sollte stets das Wohl des Tieres in den Mittelpunkt stellen. Manche Tiere möchten partout nicht ihr gewohntes Umfeld verlassen, was man als Halter unbedingt akzeptieren sollte. Einen möglichen Kompromiss kann die Auswahl des Reiseziels darstellen. Achten Sie hier darauf, dass sowohl das Klima als auch die Flora und Fauna den natürlichen Bedürfnissen Ihres Haustiers entsprechen. Mit anderen Worten gehört ein Schlittenhund nicht unbedingt in die heiße Sonne Südeuropas und eine verwöhnte Hauskatze sollte nicht unbedingt mit ihren verwilderten Artgenossen in einer europäischen Metropole in Berührung kommen. Aufschluss über die Frage, welches Tier zu welcher Region passt, können Tierschutzvereine oder ggf. auch Tierärzte geben. Wenn von dieser Seite „grünes Licht“ erteilt wird, geht es nur noch um die Frage nach dem sicheren Transport und einer geeigneten Unterbringung.

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Mit welchen Haustieren lässt sich verreisen?

Grundsätzlich lässt sich mit jedem Haustier verreisen, wobei Hunde in diesem Bereich als besonders „pflegeleicht“ gelten. Sie werden zudem in der Praxis feststellen, dass ein Aquarium oder ein komplettes Meerschweinchengehege schwerer zu transportieren sind als ein kleiner Hund oder eine Katze. Bei exotischen Tieren können außerdem – je nach Reiseziel – Einfuhrbeschränkungen existieren. Hinzu kommt, dass viele der Exoten wie Schlangen oder auch Spinnen besondere klimatische Anforderungen stellen, die während einer Autofahrt nicht immer gewährleistet werden können. Auf Nummer sicher geht man somit mit einer Beschränkung auf Hund oder Katze, womit auch ein Großteil der in deutschen Haushalten lebenden Haustiere abgedeckt sein dürften. Verreisen mit Katzen funktioniert allerdings nur dann, wenn das Tier bereits seit jungen Jahren an Ortswechsel gewohnt ist. Eine ältere Katze, die bislang lediglich die eigenen vier Wände bzw. die Umgebung des eigenen Hauses kennt, ist dort besser aufgehoben. Überaus problematisch gestaltet sich eine Urlaubsfahrt mit einem so genannten „Kleinsäuger“. Meerschweinchen, Kaninchen und Nagetiere erleiden mit jedem Verlassen ihrer gewohnten Umgebung enormen Stress. Hinzu kommt, dass sich nur an den wenigsten Urlaubsorten ein artgerechtes Meerschweinchen- oder Kaninchengehege aufbauen lässt, weswegen die possierlichen kleinen Tiere besser zu Hause bleiben.

Welche gesetzlichen Bestimmungen gelten?

Bevor es überhaupt auf Reisen geht, sollten die gesetzlichen Bestimmungen des Ziellandes ermittelt werden. Zwar ist es innerhalb der EU (sowie in einigen anderen Staaten wie der Schweiz oder Norwegen) problemlos möglich, mit einem Haustier zu verreisen, doch benötigen Tierhalter fast durchweg einen Heimtierausweis. Hier handelt es sich um ein Dokument, bei dem ein Tierarzt sowohl Ihre Daten als auch die Daten des Tieres wie das genaue Aussehen, die Rasse und – sofern bekannt – das Geburtsdatum einträgt. Darüber hinaus bedarf es seit 2011 eines Chips zur elektronischen Markierung. Dass eine Tollwutimpfung obligatorisch ist, versteht sich wahrscheinlich von selbst. Ebenfalls Teil der Regelung ist ein Mindestalter von drei Monaten oder die Anwesenheit des Muttertiers.

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Sonderregeln bei Inseln

Etwas problematischer kann die Einreise in Inselstaaten ausfallen. Island verbietet beispielsweise die Einreise von Haustieren für Urlauber und auch in Großbritannien, Irland oder auf Malta müssen strenge Regeln beachtet werden. Bei den jeweiligen Konsulaten oder Botschaften lassen sich die aktuellen Bestimmungen leicht erfragen, was auch für Staaten außerhalb der EU gilt. Grundsätzlich ist es aber so, dass die Mitnahme auf maximal drei Haustiere beschränkt ist und eine amtstierärztliche Gesundheitsbescheinigung nur bei Papageien und Sittichen unbedingt erforderlich ist. Wer mit mehr als drei Haustieren unterwegs ist, muss sich den Regeln für den gewerblichen Handel unterwerfen – ganz gleich, ob es sich um die eigenen Tiere handelt oder nicht. Zuletzt verweigern eine Reihe von Staaten bestimmten Hunderassen, die als „Kampfhunde“ gelten, die Einreise.

Teilweise strenge gesetzliche Bestimmungen gelten übrigens auch für die Wiedereinreise nach Deutschland. Vor allem, wer in Staaten mit problematischer Tollwut-Situation wie der Türkei, Tunesien, Ägypten oder Marokko reist, sollte sich die entsprechenden Regelungen zur Einreise mit Heimtieren in die Europäische Union des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft genau durchlesen.

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Versicherungen beachten

Neben den gesetzlichen Regelungen, die von Land zu Land verschieden sein können, sollte auch die Versicherungsfrage im Vorfeld einer Urlaubsreise beantwortet werden. Grundsätzlich dürften die meisten Hundehaftpflicht-Policen auch im Urlaubsland gelten. Es empfiehlt sich allerdings dringend, die Versicherungsnummer dabei zu haben, um im Falle eines Malheurs direkt handeln zu können. Teilweise kann auch eine spezielle Krankenversicherung für das Haustier sinnvoll sein. Hier spielen Kriterien wie der allgemeine Zustand von Waldi, Bello und Co. sowie das Reiseland eine Rolle.

Welche Autos sind geeignet?

Sie haben alle Formalitäten erledigt? Dann geht es nun an die Auswahl des passenden Fahrzeugs. Hierzu ist zu sagen, dass es naturgemäß kein optimales Auto für den Tiertransport gibt. Grundsätzlich gilt aber, dass mit der Größe des Haustieres auch die Anforderungen an die Geräumigkeit eines Autos steigen. Anders ausgedrückt sollte man für einen großen Hund mindestens einen Kombi oder einen Van nutzen. Ebenfalls zu beachten ist die Gewöhnung des Tieres an das Fahrzeug. Es sollten demnach möglichst weder ein fabrikneues Auto noch ein Mietwagen genutzt werden, da die ungewohnte Situation leicht zur Überforderung führen kann.

„Grundsätzlich dürften die meisten Hundehaftpflicht-Policen auch im Urlaubsland gelten.“

Haustiere richtig transportieren

Der Auslauf, den beispielsweise ein Hund benötigt, kann eine Transportbox niemals bieten. Die Notwendigkeit einer solchen Sicherungsvorrichtung wurde jedoch unter anderem in einem umfangreichen Test des ADAC bewiesen. Würde ein 22 Kilogramm schwerer Hund bei einem Unfall bei Tempo 50 km/h durch das Fahrzeug geschleudert, entspräche die Aufprallwucht auf die Windschutzscheibe bereits runden 500 Kilogramm. Ein Vierbeiner würde dies vermutlich nicht überleben und auch die menschlichen Mitfahrer müssten Verletzungen in Kauf nehmen. Handelsübliches Hundegeschirr kann zwar die Fahrzeuginsassen schützen, ist jedoch für Haustiere nicht zu empfehlen. Besonders sicher sind hingegen Transportboxen aus Kunststoff, die auch „Höhlen“ genannt werden. Im Idealfall werden diese im Fußraum hinter den Vordersitzen untergebracht.

Fährt man mit einem großen Haustier bzw. großen Hund in den Urlaub, so sollte die Transportbox quer im Laderaum platziert werden. Auf diese Weise verteilen sich die wirkenden Kräfte bei einer Vollbremsung gleichmäßig und das Risiko von Verletzungen ist am geringsten. In juristischer Hinsicht gelten Haustiere übrigens als „Lasten“. Deren sicherer Transport ist in der Straßenverkehrsordnung (StVO) in den Paragrafen §22 und §23 geregelt.

Entsprechend der gesetzlichen Regelungen findet der falsche Transport von Haustieren auch Einzug in den Bußgeldkatalog. Wer sein Tier nicht ausreichend sichert, muss eine Geldbuße in Höhe von 35 Euro berappen. Geht davon eine Gefährdung aus, so kostet dies 60 Euro und sorgt für einen Punkt in Flensburg. Ebenfalls einen Punkt und sogar 75 Euro müssen eingeplant werden, wenn aus der unsachgemäßen Sicherung eine Sachbeschädigung erwächst. Etwas günstiger ist es, wenn ein Tier ohne Begleiter auf die Straße gelassen wird. Bei Gefährdung beträgt das Bußgeld fünf Euro, bei Sachbeschädigung zehn Euro. Deutlich teurer kann es jedoch werden, wenn aufgrund eines Fehlverhaltens der Versicherungsschutz erlischt. In diesem Fall drohen Schadenersatzforderungen, die schnell vier- oder fünfstellige Höhen erreichen können.

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Was muss man in den Urlaub mitnehmen?

Je nachdem, mit welchem Haustier in den Urlaub gestartet wird, müssen unterschiedliche Dinge mitgenommen werden. Das A und O ist ausreichend Futter. Hintergrund dabei ist, dass nicht in jedem Reiseland die passende Ernährung möglich ist und manche Hunde schlichtweg das Futter verweigern könnten. Zudem kann eine Änderung der Ernährung gemeinsam mit dem Ortswechsel die Gesundheit des Haustiers negativ beeinträchtigen. Ebenfalls ins Reisegepäck gehören – sofern vorgeschrieben – ein Maulkorb sowie ein Wasser- und ein Futternapf. Wer es gut mit seinem Haustier meint, nimmt auch noch einige bekannte Spielsache oder eine Decke von zu Hause mit, um die Umstellung etwas sanfter zu gestalten. Download Tipp: Ratgeber Unterwegs mit Tieren von WKDA.

Hinsichtlich der Ernährung sollten die Tiere mindestens sechs – nach manchen Ratgebern sogar zwölf – Stunden vor Reisebeginn kein Futter und auch keine kleinen Leckerli mehr erhalten. So beruhigt sich der Magen, was durch eine ausreichende Gabe von Flüssigkeit noch verstärkt werden kann.

Auf die Liste der wichtigen Dinge gehört natürlich auch die Reiseapotheke. Unverzichtbar sind dabei die Pinzette, eine Schere für Verbandsmaterial, eine Zeckenzange sowie Einweghandschuhe, Desinfektionsmittel und eine Salbe gegen rissige Pfoten. Je nach Tier lässt sich auch über Mittel gegen Durchfall oder Beruhigungsmittel nachdenken.

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Ausreichend Pausen einplanen

Fahrten mit dem Haustier sollten regelmäßig durch Pausen unterbrochen werden. Bedenken Sie, dass das Fahren in einer Transportbox viel Stress für das Tier bedeutet und dieser an jeder Station durch Auslauf und ausgiebiges Spielen abgebaut werden kann. Ebenfalls ein guter Tipp ist das Sprechen mit dem Tier. Auf diese Weise weiß ihr vierbeiniger Begleiter, dass alles in Ordnung ist und fühlt sich sicher. Besonders wichtig ist das Einhalten von Pausen natürlich bei Fahrten in den Sommerurlaub. Manche Tiere verkraften die hohen Temperaturen deutlich schlechter als Menschen, sodass stets auf gute Durchlüftung geachtet werden sollte. Die Klimaanlage ist dabei allerdings nicht immer die erste Wahl, weil hierdurch Erkältungen ausgelöst werden könnten und auch ein geöffnetes Fensters kann sowohl Erkältungen als auch Bindehautentzündungen hervorrufen.

Haustiere im Auto

Wer mit dem Haustier in den Urlaub startet, sollte zudem die passende Tageszeit auswählen. Zu bedenken ist dabei, dass beispielsweise ein Stau für zusätzlichen Stress sorgt und Reisen in der Mittagshitze ebenfalls zu vermeiden ist. Dass ein Haustier niemals allein im Auto gelassen werden sollte, versteht sich hoffentlich von selbst.

Während der Fahrt sollte stets nach dem Zustand des Tieres geschaut werden. Bei Hunden können ein glasiger Blick, das Hecheln mit ausgestrecktem Hals oder die Verfärbung der Zunge ins Tiefrote Anzeichen für eine zu hohe Temperatur sein. Katzen reagieren hierauf durch starkes Hecheln und Liegen auf dem Bauch.

„Manche Tiere verkraften die hohen Temperaturen deutlich schlechter als Menschen, sodass stets auf gute Durchlüftung geachtet werden sollte.“

Tierfreundliche Reiseziele in Deutschland und Europa

Tierfreundliche Reiseziele existieren sowohl in Deutschland als auch in Europa zuhauf. Manche Reiseveranstalter haben sich sogar darauf spezialisiert und bieten ausschließlich Hotels oder Pensionen an, in denen Vierbeiner gern gesehen sind. Beispiele sind die Hotelkooperation Doggy Hotels oder auch Organisationen wie Novasol, Belvilla, Dan Center, e-domizil oder Terramarin. Die Liste lässt sich durch eine kurze Recherche im Internet noch deutlich erweitern.

Um zu überprüfen, ob das Reiseziel auch tierfreundlich ist, empfiehlt sich ebenfalls ein genauer Blick auf die geltenden Bestimmungen. Wird beispielsweise zum Wandern in ein Naturschutzgebiet gefahren, so können ebenso Restriktionen gelten wie an manchen Stränden. Umgekehrt existieren vor allem an der deutschen Ost- und Nordsee eine Reihe ausgewiesener Hundestrände, an denen die Herrchen, Frauchen und Haustier nach Lust und Laune herumtollen können.

In manchen Regionen lauern gesundheitliche Risiken und Krankheiten, die meist durch Zecken oder Stechmücken übertragen werden. Betroffen ist meist Süd- oder auch Osteuropa und im Einzelnen kann Ihr Tier an Babesiose, Ehrlichiose, Hepatozoonose, Herzwürmern oder auch Leishmaniose erkranken. Die Symptome sind sehr unterschiedlich und neben der Zeckenabwehr eignen sich auch Impfungen oder Tabletten.

Urlaub ohne Haustier

Nicht immer ist ein Urlaub mit Haustier die beste Wahl. Wenn Sie sich dafür entscheiden, dass Ihr Vierbeiner zu Hause bleiben muss, stehen eine Reihe von Möglichkeiten zur Verfügung. Wer keine tierfreundlichen Freunde, Verwandte oder Nachbarn hat, kann beispielsweise einen Tiersitter buchen. Hier ist allerdings im Vorfeld vertraglich zu regeln, wer im Fall eines Schadens die Haftung übernimmt. Zudem erhalten Tiersitter oftmals die Schlüssel zu Ihrer Wohnung bzw. Ihrem Haus, was ein hohes Maß an Vertrauen voraussetzt.

Eine praktische Lösung stellen auch Tierpensionen dar. In diesen Einrichtungen werden sowohl Hunde als auch Katzen und Kleintiere artgerecht versorgt. Dadurch, dass auch enge Kontakte zu Tierärzten bestehen, halten sich die Risiken für die Haustiere in Grenzen. Nichtsdestotrotz sollten sie auch das temporäre Zuhause Ihres Vierbeiners genau in Augenschein nehmen.

„Um zu überprüfen, ob das Reiseziel auch tierfreundlich ist, empfiehlt sich ebenfalls ein genauer Blick auf die geltenden Bestimmungen. “

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