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Wer seit vielen Jahren mit einem Leasingfahrzeug oder dem eigenen Auto unterwegs ist, wird den regelmäßigen Check vor dem Winter kennen. Winterreifen ersparen Bußgelder, Frostschutzmittel verhindern unliebsame Überraschungen und so weiter. Doch wie sieht es im Sommer aus? Auch hier existieren Checklisten, die der eigenen Sicherheit und einem angenehmeren Fahren dienen. Wer die passenden ToDo‘s berücksichtigt, fährt im Einklang mit der StVO und vermeidet Bußgelder. Zudem lassen sich Kosten sparen, die anderenfalls durch Reparaturen entstehen würden.
Zugegeben: Glatteis oder widrige Straßenverhältnisse drohen im Sommer nicht. Entsprechend kann auch nach Lust und Laune mit Sommerreifen gefahren werden. Sobald diese bei einem Leasingfahrzeug neu aufgezogen oder die bereits verwendeten Pneus genutzt werden, empfiehlt sich ein genauer Check von Profil und Reifendruck. Dieser liegt bei Sommerreifen ein klein wenig niedriger, denn schließlich dehnt sich die aufgeheizte Luft im Inneren des Reifens zusätzlich aus. Überhaupt ist der Frühling eine gute Jahreszeit für die regelmäßigen Checks wie die Inspektion aber auch einen eventuell auf dem Programm stehenden Ölwechsel und das Überprüfen der Kühlflüssigkeit. Diese ist vor allem an heißen Tagen gefragt und sollte ausreichend vorhanden sein. Zu prüfen ist der Zustand der Kühlflüssigkeit bei kaltem Motor, nicht nach einer langen Fahrt – das ist wichtig.
Das Fahren im Sommer birgt andere Gefahren und Unliebsamkeiten als bei kalten Temperaturen. Da sind zum Beispiel die Insekten, die sowohl den Lack angreifen als auch die Sicht behindern. Aus diesem Grund sollte stets ausreichend Wasser in der Scheibenwaschanlage vorhanden sein, denn diese wird vor allem auf längeren Strecken benötigt. Auf Wunsch existiert auf dem Markt auch spezieller Insektenentferner, der für ein Plus an Sauberkeit sorgt. Oder man nutzt die so genannten Sommerzusätze. Vor dem Einfüllen sollten aber aktuelle Tests gelesen werden, denn die Qualität der einzelnen Reinigungsprodukte ist sehr unterschiedlich.
Von großer Bedeutung sind natürlich auch die Temperaturen im Innenraum des Autos. Beim Parken ist ein Stellplatz in der prallen Sonne unbedingt zu vermeiden. Anderenfalls heizt sich das Auto auf – und zwar so richtig. Fakt ist, dass bereits nach rund eineinhalb Stunden in der prallen Sommerhitze Temperaturen von mehr als 60°C erreicht werden. Und wer sitzt schon gern in einer Sauna, wenn man sich auch noch auf den Straßenverkehr konzentrieren muss? Entsprechend sollten immer auch kühlende Getränke an Bord sein und die Klimaanlage clever genutzt werden. Abhilfe schaffen auch Sonnenschutz-Abdeckungen sowie das Durchlüften vor dem Einsteigen.
Entscheidende Bedeutung kommt im Sommer der Klimaanlage des Autos zu. Diese muss unbedingt in Topzustand und entsprechend zuvor gewartet sein und eventuell bedarf es auch neuen Kühlmittels. Vor Fahrtantritt ist Umluftbetrieb für eine Dauer von rund fünf Minuten zu empfehlen, damit keine zusätzliche heiße Luft von außen einströmt und direkt ein kühlender Effekt entsteht. Dem Impuls, direkt eine kalte Temperatur einzustellen, ist entgegenzuwirken: ideal sind 20°C bis 22°C und nicht weniger. Bei heißen Temperaturen gilt zudem die Faustformel, dass die Klimaanlage nicht weniger als 6°C unter dem Außenbereich
liegen sollte.
Bei schlechten Gerüchen aus der Klimaanlage sollte diese gereinigt und desinfiziert werden, was auch in Fachbetrieben oder im Rahmen der Inspektion erfolgen kann. Zuletzt muss die AC einige Minuten vor dem Ende einer Fahrt ausgeschaltet werden, damit das gesammelte Kondenswasser verdunstet und sich ganz sicher kein Schimmel bildet.
Auch das Fahren im Sommer erfordert einige Vorkehrungen. Zwar existieren keinerlei klare Vorgaben seitens der StVO wie bei den Winterreifen, doch ist die Fahrt bei funktionierender Klimaanlage und mit ausreichend Kühlflüssigkeit schlichtweg angenehmer.
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