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Spritkosten reduzieren 2022 und bares Geld sparen

checkmarkWas ist vor der Fahrt zu beachten?
checkmarkWie lässt sich durch richtiges Fahren Sprit sparen?
checkmarkWie lässt sich beim Tanken Geld sparen?

Benzin und Diesel steigen unaufhörlich im Preis. Wer nicht in einem günstigen Elektroauto unterwegs ist, steckt in einem Dilemma. Was tun, um die Kosten zu reduzieren, wenn gleichzeitig der tägliche Weg zur Arbeit zurückgelegt werden muss? Oder, wenn die Arbeit sogar in einer fahrenden Tätigkeit besteht?

Zum Glück existieren eine ganze Reihe von Tipps, mit denen sich Spritkosten deutlich reduzieren lassen. Dass sich grundsätzlich immer lohnt, über ein Sprit sparendes Auto nachzudenken, versteht sich ohnehin von selbst.

Wie lassen sich Spritkosten reduzieren?

Die Frage, wie sich Spritkosten reduzieren lassen, kann mit Tipps aus mehreren Bereichen beantwortet werden. Einerseits geht es um die konkrete Fahrweise und Vorkehrungen, die unmittelbar hinter dem Steuer getroffen werden, andererseits existieren aber auch Tipps zur richtigen Auswahl der Tankstelle oder zum Zustand des Fahrzeugs. In der Kombination ergeben sich enorme Einsparpotenziale – und das, ohne dabei Abstriche in Kauf nehmen zu müssen.

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Reifendruck

Vor der Fahrt

Spritkosten reduzieren beginnt bereits vor dem Einsteigen. Fakt ist, dass pro 100 Kilogramm Zuladung rund 0,3 Liter auf 100 Kilometer mehr verbraucht werden. Dieses Gewicht von zwei Zentnern ist schnell erreicht, wenn beispielsweise ein Dachgepäckträger nach der Nutzung nicht abmontiert wurde, eine Dachbox vorhanden ist oder mit Fahrradgepäckträgern gefahren wird. Überhaupt handelt es sich bei den genannten Transportmöglichkeiten um echte Spritfresser. Transportieren ist kein Problem – aber bitte auf einem Heckträger oder über die Anhängerkupplung. Der Grund liegt nicht im Gewicht von Dachgepäckträgern, sondern auch in deren erhöhtem Luftwiderstand. Dass Wasserkisten, Werkzeugkästen und all die anderen „Kofferraumbewohner“ nichts im Auto verloren haben, versteht sich ohnehin von selbst.

Apropos Widerstand: der entsteht natürlich auch beim Abrollen der Reifen. Diese sollten vor jeder Fahrt oder zumindest in regelmäßigen Abständen geprüft werden. Der Luftwiderstand kann laut Statistiken bis zu einem halben Liter Spritverbrauch auf 100 Kilometer einsparen, sofern die Reifen perfekt aufgepumpt sind. Zum Glück müssen seit 2014 laut ECE-R 64 alle Neuwagen mit einem Reifendruckkontrollsystem (RDKS) ausgestattet sein, d.h. es wird ohnehin darauf hingewiesen, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Ein Tipp besteht darin, den Reifendruck ein klein wenig höher zu halten – das spart ordentlich Sprit.

Zum Thema Bereifung lassen sich auch noch Energiesparreifen empfehlen und natürlich sollte jedes Fahrzeug regelmäßig gewartet werden. Ein defekter oder verschlissener Motorluftfilter kostet viel Energie und damit Geld und auch das falsche Öl kann sich bemerkbar machen. Mit Leichtlauföl läuft es leichter – der Name ist hier tatsächlich Programm.
 

Wie lässt sich durch richtiges Fahren Sprit sparen?

Ist das Auto perfekt durchgecheckt und in nicht zu voll beladen, kann die sparsame Fahrt losgehen. Kurzstrecken sind dabei tabu, denn die verbrauchen den meisten Sprit. Der Grund liegt in der Warmlaufphase des Motors, die besonders viel Treibstoff erfordert. Wer also nur schnell zum Kiosk oder zum benachbarten Supermarkt fährt, sollte eventuell zu Fuß gehen. Eine Möglichkeit besteht auch im Bündeln kleinerer Einkäufe und dem gezielten Vollladen. Eine weitere Idee in diesem Kontext ist die Kombination von Fahrten und somit das vorausschauende Planen. Wer ohnehin weiß, wann welcher Termin ansteht und wann welche Besorgung erforderlich ist, kann auch alles in einem Abwasch erledigen. Das spart Geld.

Auch das Einschalten des Motors muss nicht unbedingt vor dem Anschnallen erfolgen. Bei Stillstand warmlaufen muss ein Fahrzeug nicht mehr – das kostet nur Treibstoff. Bei Losfahren sollten die Gänge so früh wie möglich hoch geschaltet werden. Mehr und mehr neue Fahrzeuge sind heutzutage ohnehin mit Automatik und adaptivem Fahrwerk unterwegs. Hier lohnt sich das Wählen eines „Eco-Modus“ oder eines vergleichbaren Fahrprogramms.

Hinsichtlich des Hochschaltens ist zu vermerken, das niedrigtouriges oder auch untertouriges Fahren längst nicht mehr dem Motor schadet und auch kein Verrußen mehr eintritt. Es ist einfach nur sparsamer. Zurückschalten ist möglichst zu vermeiden, denn das bewirkt einen Mehrverbrauch, ebenso wie unnötiges Abbremsen und erneutes Anfahren. Aus diesem Grund sollte stets vorausschauend und nicht zu offensiv gefahren werden – das schont nicht nur die Umwelt und den Geldbeutel, sondern auch die Nerven. Beim Warten an einer Ampel oder einem Bahnübergang kann der Motor auch abgestellt werden, sofern dies nicht ohnehin automatisch geschieht. Als Richtwert gelten rund 20 Sekunden ab denen sich ein abgestellter Motor lohnt. Die Start-Stopp-Automatik moderner Fahrzeuge sorgt dafür, dass dies von selbst geschieht.

Zuletzt empfiehlt sich hinsichtlich der Fahrweise das Setzen auf die so genannte Motorbremse. Bei einer roten Ampel oder vor einer Kreuzung rollt ein Fahrzeug bei eingelegtem Gang einfach aus und bremst von selbst, ebenso, wenn auf diese Weise ein Berg hinuntergefahren wird. Die mechanische Bremse ist in vielen Situationen nicht vonnöten.

Auf der Autobahn sollten die Möglichkeiten eines Autos auf keinen Fall ausgereizt werden. Tempo 100 km/h, maximal die Richtgeschwindigkeit in Höhe von 130 km/h reichen aus und Konstanz beim Fahren bewirkt geringeren Treibstoffbedarf. Wenn das Gaspedal hingegen durchgetreten wird, rauscht der Spritverbrauch in schwindelerregende Höhen.

Versteckte Spritverbraucher im Auto

Wer das Auto leicht macht, keine Dachgepäckträger nutzt und zudem vorausschauend fährt, hat schon einige wichtige Schritte zur Schonung des eigenen Geldbeutels unternommen. Es geht allerdings noch deutlich weiter, denn auch die Ausstattung eines zeitgemäßen Autos verbraucht jede Menge Treibstoff. Zu bedenken ist dabei, dass heutige Fahrzeuge mit jeder Menge Elektronik gespickt sind und all die netten Features auch Energie und damit Sprit benötigen.

Wovon die Rede ist? Unter anderem von den Steuergeräten, von der Beleuchtung, der Klimaanlage, der Lüftung oder auch der Standheizung. Sowie von elektrischen Geräten, die mancherorts direkt mit dem Auto verbunden werden und diesem Energie entziehen. Vor allem die Klimaanlage erweist sich als Spritfresser sondergleichen und kann im schlimmsten Fall bis zu eineinhalb Liter auf 100 Kilometer benötigen. Wohlgemerkt: dies ist ein „Worst-Case-Szenario“, doch einen halben Liter sollte man schon einplanen. Vor allem im Winter muss die Klimaanlage daher nicht durchlaufen, wenn die Temperaturen im Innenraum auch so in Ordnung sind. Selbiges gilt für die Heizung und eine beheizbare Heckscheibe, wobei auch letztere mit bis zu 200 Watt jede Menge Energie frisst.

Ein geöffnetes Fenster ist übrigens auch nicht zwingend die bessere Lösung. Bei 100 km/h sind durch veränderte Luftströme bereits rund 0,2 Liter Mehrverbrauch zu verzeichnen, bei niedrigem Tempo ist ein bisschen Durchzug allerdings kein Problem und kann auch für frische Luft sorgen. Dass eine Klimaanlage der stetigen Wartung bedarf, braucht an dieser Stelle hoffentlich nicht erwähnt zu werden.

Abgerundet wird das Energiesparen im Bereich Ausstattung durch den Verzicht auf das Aufladen von Smartphones, Notebooks oder Tablets und das Einschalten von Navigation oder Infotainment nur dann, wenn es erforderlich ist. Das muss nicht durchlaufen, wenn der Weg ohnehin bekannt ist.
 

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Geld sparen beim Tanken

Abgerundet wird die Liste möglicher Spritsparmaßnahmen durch vorausschauendes Tanken. Richtig gelesen: auch hier schlummern erhebliche Potenziale, die sich vor allem aus den ständigen Preisveränderungen an den Tankstellen ergeben. Mit einer entsprechenden App lassen sich die Preise in der eigenen Umgebung vergleichen und einige Cent bis hin zu einigen Euro sparen. Wer die Preisentwicklung im Blick behält, weiß natürlich auch, wann sich das Tanken lohnt und wann eher abgewartet werden sollte.

Super Plus oder andere Spritsorten mit einer höheren Oktanzahl kosten meist nur Geld und bieten keinen spürbaren Mehrwert. Super 95 reicht vollkommen aus und neuere Autos kommen auch mit E10 perfekt zurecht.

Das Tanken an der Autobahn ist ohnehin zu vermeiden und auch auf längeren Strecken kann das Einlegen eines kleinen Umwegs und das Fahren in einen nah gelegenen Ort schon positive Auswirkungen haben. Bis zu 25 Cent pro Liter sind möglich.
 

„Mit einer entsprechenden App lassen sich die Preise in der eigenen Umgebung vergleichen und einige Cent bis hin zu einigen Euro sparen. “

Fazit

Spritkosten reduzieren liegt im Trend und kann sich enorm lohnen. Sowohl beim Zustand des Fahrzeugs als auch bei der Fahrweise und der Auswahl einer günstigen Tankstelle lassen sich mindestens Cent und in der Summe jede Menge Euro sparen. Wer clever ist, ist hier im Vorteil und trotzt zumindest zum Teil den stetigen Preiserhöhungen.

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