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Ein Hybridfahrzeug zeichnet sich durch den Einsatz eines Elektro- und eines Verbrennungsmotors aus. Bei einem Hybrid ruft jeweils der Motor seine Leistung ab, der für die jeweilige Herausforderung besser geeignet ist. Ist ein Hybridauto langsam unterwegs, springt meist der Elektromotor an. Dieser ist bereits im niedrigen Drehzahlbereich dynamisch und effizient. Im Stadtverkehr sind Hybride daher oft mit Elektromotor unterwegs. Sind höhere Drehzahlen gefordert, kommt der Verbrennungsmotor des Hybriden zum Einsatz. Dieser sorgt auch für eine größere Reichweite. Die Reichweite des Elektromotors im Hybridfahrzeug ist gering, da er nur begrenzt zur Anwendung kommt.
Hybridfahrzeuge bedürfen keiner Ladestation, da ihr Elektromotor automatisch über einen Dynamo aufgeladen wird. Dies geschieht während jeder Fahrt. Weiterhin nutzen Hybride die beim Bremsen umgewandelte Energie zum Aufladen (Rekuperation).
Nach ADAC-Angaben verbraucht ein Hybridfahrzeug gegenüber vergleichbaren Autos mit reinem Verbrennungsmotor etwa 25 Prozent weniger Kraftstoff.
Mild-Hybridfahrzeuge sind nicht imstande, ausschließlich den Elektromotor zu nutzen. Dessen Akku und Drehmomentleistung sind nicht darauf ausgelegt. Bei solchen Fahrzeugen unterstützt der E-Motor lediglich den Verbrenner und sorgt für eine größere Agilität.
Davon zu unterscheiden ist der Plug-in-Hybrid. Plug-in-Hybridautos lassen sich über eine Ladestation betanken. Dies geschieht über einen Stecker (Plug-in). Auch Plug-in-Hybride verfügen über einen zweiten Motor in Form eines Verbrenners (Benzin oder Diesel).
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Reine Elektroautos fahren im Gegensatz zu Hybriden ausschließlich mit einem Elektromotor, während sie auf einen Verbrennungsmotor verzichten. Die Energie stammt aus einer externen Quelle, dem Stromnetz. Der Strom muss in einer Batterie (Akku) gespeichert werden. Die Batterie gibt die Energie wieder ab, sobald sie benötigt wird. Hinsichtlich der Reichweite ist ein Elektrofahrzeug daher auf die Speicherleistung des Akkus angewiesen. Im Vergleich zum Verbrenner oder Hybrid ist diese eingeschränkt, doch entwickeln Hersteller immer leistungsstärkere Akkus. Die anfangs noch spärlich ausgebaute Infrastruktur an Ladestationen wächst zudem. Damit steigt auch das Interesse und die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen.
Im Direktvergleich ist das Elektroauto gegenüber dem Hybrid das umweltfreundlichere Gefährt. Es bezieht seine Energie ausschließlich aus Strom, sodass bei Nutzung von Ökostrom eine vergleichsweise umweltverträgliche Fortbewegung möglich ist. Weiterhin ist das Elektroauto gegenüber dem Hybrid dank seines einfacheren Aufbaus wartungsarm. Die Betriebskosten halten sich ebenfalls in Grenzen. Elektrofahrzeuge profitieren zudem von geringerer Steuerlast und günstigeren Beiträgen. Nachteilig sind am Elektroauto gegenüber dem Hybrid die noch immer begrenzten Reichweiten und die langen Ladezeiten. Gegenüber dem Elektroauto hat ein Hybrid die bessere Langstreckentauglichkeit zu bieten. Die Reichweite profitiert vom Verbrennungsmotor. Nachteilig sind das hohe Zusatzgewicht durch den zusätzlichen Motor, der höhere Verbrauch ohne Elektrounterstützung und die teure Wartung.
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Elektroauto | Hybridauto |
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„Im Direktvergleich ist das Elektroauto gegenüber dem Hybrid das umweltfreundlichere Gefährt.“
Hinsichtlich der Umweltbilanz ist das Elektroauto dem Hybrid überlegen. Wird auf Ökostrom geachtet, stellen Elektroautos eine nachhaltige Fortbewegungsart dar. Da in Deutschland überwiegend Kurzstrecken zurückgelegt werden, fällt der Nachteil der geringeren Reichweite nicht zwingend ins Gewicht. Fahren Sie jedoch öfter Langstrecken und möchten nicht von passenden Ladestationen unterwegs abhängig sein, kann ein Hybridfahrzeug eine Alternative sein. Im Stadtverkehr fahren Hybride mit dem Elektromotor, sodass Sie hier ebenfalls eine umweltschonende Antriebsart nutzen. Zu berücksichtigen sind jedoch das hohe Zusatzgewicht des zweiten Motors und der damit verbundene Wartungsaufwand sowie der begrenzte Laderaum.
Bildquelle © Peugeot / Pixabay
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