ŠKODA Karoq

Skoda Kamiq Testbericht

Als der Skoda Karoq im Jahr 2017 der Öffentlichkeit präsentiert wurde, rieb man sich mancherorts verwundert die Augen. Sowohl die Gestaltung als auch die Namensgebung waren ungewöhnlich und doch landeten die Tschechen direkt einen Volltreffer. Der direkte Nachfolger des Skoda Yeti und damit das Vorzeige-SUV des Herstellers präsentiert sich mit einer dreidimensional wirkenden Frontpartie und einem Kühlergrill, der von Chrom eingerahmt wird. Die Breite des Fahrzeugs wird deutlich unterstrichen und natürlich dürfen auch LED-Scheinwerfer nicht fehlen. Der Name Karoq nimmt auf die Sprache der Ureinwohner Alaskas Bezug. Dort spricht man von einem „Kaa‘rag“, wenn man ein Auto meint und der „Rug“ ist der Pfeil. Angesichts des seit Jahrzehnten verwendeten Pfeillogos der Marke Skoda passt der Name perfekt.

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Details zum Leasing

ŠKODA Karoq Modell Details

Das Wichtigste auf einen Blick

Getriebeart

Manuell, Automatik

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Motorisierung

116 bis 190 PS

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Kraftstoff

Benzin, Diesel

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Außenfarbe

7 Farben

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Große Fußstapfen des Yeti

Die Erwartungen an den Skoda Karoq waren von Anfang an enorm. Sein Vorgänger, der Skoda Yeti, wurde einst vom Moderator der beliebten TV-Serie „Top Gear“ als das „beste Auto der Welt“ bezeichnet und avancierte zu einem wahren Publikumsliebling. Und der Karoq? Bereits kurz nach dem Start mussten die Produktionskapazitäten erweitert werden, um der Nachfrage Herr zu werden. Das SUV ergatterte ein „Goldenes Lenkrad“ und hat die großen Fußstapfen des automobilen Schneemenschen mehr als gefüllt.

Der Skoda Karoq als Teil der Modellfamilie

Ein interessantes Detail des Skoda Karoq besteht darin, dass erst mit diesem Modell die SUV an das Firmendesign angepasst wurden. Mit anderen Worten war der Yeti eher ein (ungemein beliebter) Exot und der Karoq lässt sich gut und gern mit dem größeren Kodiaq oder auch dem später auf dem Markt erschienene Kamiq vergleichen. Weitere Parallelen lassen sich zum T-Roc von Volkswagen und natürlich zum Seat Ateca ziehen – die genannten Fahrzeuge teilen sich ein- und dieselbe Plattform. Der Skoda Karoq ist dabei der erste Skoda, der in Deutschland gebaut wird.

Der Skoda Karoq in Zahlen

Die Maße des Skoda Karoq sind kompakt. Konkret bedeutet dies eine Länge von 4,38 Meter und damit ein spürbares Wachstum gegenüber seinem Vorgänger. Mit einer Breite von 1,84 Meter und 1,60 Meter Höhe entsteht ein bequemer Innenraum für bis zu fünf Erwachsene. Der Laderaum gestaltet sich flexibel und so stehen allein im Kofferraum bei voller Besetzung schon 521 Liter bereit. Erweiterungen sind jederzeit durch Umklappen der Rücksitzbank möglich, wobei das maximale Laderaumvolumen bei 1.630 Liter liegt. Ein herausragender Wert ist der der maximalen Zuladung, die bis zu 638 Kilogramm betragen darf. Beim Wendekreis hingegen, präsentiert sich das kompakte SUV bescheiden und bleibt bei 10,80 Meter.

Highlights

herausnehmbare LED-Beleuchtung im Kofferraum

Panorama-Glasdach

Stauassistent

Ausstattung und Komfort des Skoda Karoq

Der besondere Komfort des Skoda Karoq offenbart sich bereits im Laderaum mit Wendeboden sowie einer LED-Taschenlampe, die sich als Beleuchtung herausnehmen lässt. Ladegut wird mit an Haken und Ösen befestigt und auch die sensorgesteuerte Heckklappe darf nicht fehlen. Geöffnet und geschlossen wird der Karoq auf Knopfdruck und Platz genommen in bequemen Ledersitzen mit Sitzheizung und einer speziellen Lordosenunterstützung. Wem der Sinn nach einem hellen Innenraum steht, der erfreut sich am Panorama-Glasdach und die Zwei-Zonen-Klimaautomatik versteht sich in dieser Fahrzeugklasse von selbst. Charakteristisch für den Skoda Karoq ist sein vielseitiges Einsatzgebiet. Zwar lässt sich kein Vergleich zu einem Geländewagen ziehen, doch sorgt das adaptive Fahrwerk dafür, dass die Kraft variabel zwischen den Achsen verteilt und nahezu jeder Untergrund gemeistert wird. Navigiert wird dabei in Echtzeit, sofern das Smartphone eine mobile Internetverbindung beisteuert. Praktisch ist dabei, dass neben dem 9,2 Zoll großen Touchscreen auch Gesten- und Sprachsteuerung funktioniert. Das Cockpit des Skoda Karoq ist digital und an Assistenten werden sowohl die Notbremsung nach Erkennen von Fußgängern als auch ein Spurhalteassistent, Stauassistent sowie ein adaptiver Geschwindigkeitsregler integriert. Besonders praktisch ist die automatische Erkennung geeigneter Parkplätze nebst Einparken.

Motorisierung und Antrieb

Der Skoda Karoq ist zwar ein City-SUV doch dank des optionalen Allradantriebs, lassen sich auch Ausflüge abseits asphaltierter Strecken unternehmen. In der Regel wird jedoch mit Frontantrieb gefahren. Unter der Motorhaube des Skoda Karoq arbeiten bewährte Benzin- und Dieselmotoren innerhalb eines Leistungsspektrums von 150 bis 190 PS. Die Kraftübertragung erfolgt entweder über ein manuelles Schaltgetriebe oder eine Automatik. Bemerkenswert sind die Fahrwerte des Skoda Karoq, der mit dem Topmotor nur sieben Sekunden auf 100 km/h benötigt und eine Endgeschwindigkeit von 211 km/h erreicht.

Fazit

Der Skoda Karoq ist weit mehr als nur ein Yeti-Nachfolger. Das Fahrzeug hat sich in kürzester Zeit zu einem der Stars seines Herstellers gemausert und gilt als durch und durch attraktives Kompakt-SUV. Erwähnenswert ist vor allem die Ausgewogenheit zwischen Design, Komfort und Fahrgefühl.