Ein oftmals ins Feld geführter Einwand gegen Elektroautos sind deren lange Ladezeiten. Für die Steckdose in den eigenen vier Wänden mag dies gelten, doch je nach Ladesäulen funktioniert das Schnellladen bereits in einigen Minuten. Zudem handelt es sich hier um den Bereich, der am schnellsten vorangetrieben wird. Insbesondere die Tesla Supercharger gelten als treibende Faktoren und arbeiten in Deutschland vor allem mit Ökostrom. Die Ladeleistung liegt bei 250 kW, teilweise sogar schon bei 324 kW – jeweils mit Gleichstrom. Schnellladesäulen anderer Anbieter bringen es ebenfalls auf 50 bis 200 kW, teils auf 300 kW und sind bei vorhandenem CCS-Stecker auch mit vielen aktuellen Fahrzeugen kompatibel.
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Die Ladeinfrastruktur ist das eine – die Fahrzeuge sind der zweite relevante Faktor. Zu den am schnellsten ladenden E-Autos zählen der Mercedes-Benz EQS, der Audi e-tron sowie der EV6 von KIA aber auch der Porsche Taycan und der Polestar 2 bringen den Ladevorgang in Windeseile hinter sich. Der Markt ist jedoch in Bewegung und neu hinzukommende Fahrzeuge bieten den Platzhirschen vielfach Paroli, da die Technik voranschreitet. Folgt man der Definition des ADAC, so ist ein Elektroauto dann für die Langstrecke geeignet, wenn in 30 Minuten Energie für 200 Kilometer geladen werden kann. Richtig schnell aufladen lassen sich neben den genannten Modellen auch der Ford Mustang Mach-E sowie der Hyundai Ioniq5 und der Tesla Model 3, da alle genannten Modelle auf High Power Charger ausgelegt sind.
Relevant für die Ladezeiten ist aber nicht nur die theoretische Kapazität, sondern auch das Batteriemanagement. Dieses ist eine technische Vorrichtung im Fahrzeug, die den Akku schont und sicherstellt, dass die Temperatur nicht zu hoch oder zu niedrig ausfällt. Aus diesem Grund dauert das Laden im Winter auch länger als im Sommer, denn es muss erst eine geeignete Temperatur erreicht werden. Die Batterie ist auch dafür verantwortlich, dass beim Vergleich der Ladedauer immer nur ein Wert für 80 Prozent der Kapazität angesetzt wird. Darüber wird die Ladeleistung automatisch reduziert, um die Batterie zu schonen. Es ergeben sich somit Ladekurven, bei denen bis zur Hälfte oder 80 Prozent der Akkukapazität am schnellsten Strom fließt, danach aber eher eine Geschwindigkeitsreduktion zu beobachten ist.
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