Suzuki Vitara

Der Verwandlungskünstler Suzuki Vitara

Der Suzuki Vitara ist ein echter Verwandlungskünstler. Zum ersten Mal auf dem Markt tauchte das Modell bzw. ein Modell dieses Namens im Jahr 1988 auf. Die Rede war seinerzeit von einem lupenreinen Geländewagen, der sich eher raubeinig präsentierte. Es folgte der Grand Vitara, der wiederum vom neuen Suzuki Vitara abgelöst bzw. von diesem überlappt wurde. Die aktuelle Inkarnation des Fahrzeugs ist ein SUV der Kompaktklasse und passt eher in die Innenstadt als auf die Buckelpiste. Unterstrichen wird dies noch einmal durch die Modellpflege des Jahres 2018, die vor allem ein Plus an Chrom im Bereich des Kühlergrills bescherte. Wohlgemerkt: der Vitara könnte schon im Gelände eingesetzt werden, bietet allerdings eine Ausstattung die eher an ein SUV erinnert.

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Details zum Leasing

Suzuki Vitara Modell Details

Das Wichtigste auf einen Blick

Getriebeart

Manuell, Automatik

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Motorisierung

129 bis 116 PS

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Kraftstoff

Benzin, Hybrid

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Außenfarbe

7 Farben

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Testbericht: Aus dem Wald in die Stadt

Die Geschichte des Vitara ist schon spannend und hat viel mit den Einsatzorten zu tun. In den ersten Jahren war die Zielgruppe eher professioneller Natur. Sowohl Förster und Jäger als auch Personen im Bereich Landwirtschaft wussten das kantige Modell mit dem deutlich sichtbaren Reserverad zu schätzen. Der Vitara war rustikal und verweigerte sich dem damals noch kaum erkennbaren Trend zum SUV. Ein Nischenfahrzeug? Ein klein wenig schon, wenngleich die Verkaufszahlen bereits zu diesem Zeitpunkt sehr solide ausfielen und der Vitara viele Herzen eroberte. Zu haben war der Vitara der ersten Generation sowohl als Kombi als auch in einer offenen Cabriolet-Version. Das Fahrzeug besaß sowohl einen Allradantrieb als auch einen Leiterrahmen und Geländereduktion und unterstrich damit seine Tauglichkeit für den Offroad-Einsatz.

Der aktuelle Suzuki Vitara

Ganz anders kommt der aktuelle Suzuki Vitara daher. Mittlerweile handelt es sich um einen Allrounder mit klarer Heimat in der Innenstadt. Im Rahmen des Facelifts des Jahres 2018 wurden eine Reihe neuer Lackierungen präsentiert und wer möchte, kann den Vitara auch zweifarbig erhalten. Markant ist der Kühlergrill mit seinen vertikalen Streben und der Andeutung eines Unterfahrschutzes. Ebenfalls bietet der Suzuki Vitara LED-Scheinwerfer. Eine echte Besonderheit stellen die Rückleuchten dar, die über das Blech hinausragen. Das Heck ist recht kurz und zu sehen sind unter anderem der Endschalldämpfer sowie der Achsantrieb.

Der Suzuki Vitara in Zahlen

4,18 Meter misst der Suzuki Vitara und ist damit zwischen einem Kleinwagen und einem kleinen Kompaktfahrzeug angesiedelt. Breite und Höhe liegen bei 1,78 Meter und 1,61 Meter. Damit bis zu fünf Erwachsene in den Innenraum passen, liegt der Radstand bei immerhin 2,50 Meter. Hinsichtlich des Laderaums nennt der Hersteller einen Wert von 375 Liter – allein im Kofferraum, der sich durch das Umklappen der geteilten Rücksitzbank auf 1.120 Liter erweitern lässt. Positiv zu vermerken ist in diesem Zusammenhang der höhenverstellbare Boden des Kofferraums, dank dem eine fast ebene Ladefläche entsteht. Ebenfalls bietet der Vitara Ablagefächer in der Mittelkonsole und auch zahlreiche Fächer in den Seiten.

Highlights

Panorama-Glasschiebedach

Alarmanlage

Verkehrszeichenerkennung

Ausstattung und Komfort des Suzuki Vitara

Der Suzuki Vitara ist nicht nur geländetauglich, sondern auch ungemein komfortabel. Da ist zum Beispiel das Panorama-Glasschiebedach, dank dem der Innenraum auf Wunsch mit jeder Menge Tageslicht geflutet wird. Für gute Luft sorgt ohnehin die Klimaanlage mitsamt Pollenfilter und die Fenster lassen sich elektrisch heben und senken. Platz genommen wird im Suzuki Vitara in beheizbaren Sitzen und von hier blickt man auf ein Multifunktionsdisplay mit LCD-Technik. Das Lenkrad besteht aus Leder und die Innengriffe der Türen sind edel verchromt. Der Suzuki Vitara ist somit auch luxuriös zu haben, was anhand des schlüssellosen Schließ- und Startsystems noch einmal unterstrichen wird. Weitere Extras sind ein elektrischer Außenspiegel sowie Nebelleuchten und Schaltwippen. Sogar eine Alarmanlage ist Teil der Ausstattung und schreckt Langfinger ab. An Assistenten und Sicherheitssystemen wird nahezu das gesamte Datenblatt des Möglichen abgedeckt. Im Einzelnen bietet der Vitara einen Toter-Winkel-Warner, einen Aufmerksamkeitsassistenten, einen Assistenten zum Halten der Spur und auch eine Verkehrszeichenerkennung. Des Weiteren wird mit einer Rückfahrkamera gearbeitet und das Einparken durch einen Assistenten erleichtert.

Motorisierung und Antrieb

Die Motorisierung des Suzuki Vitara wurde zuletzt im April 2020 gründlich umgekrempelt. Man könnte auch von einer Art „Ausmisten“ sprechen, denn eine Fülle der bis dato verfügbaren Aggregate sind seither nur bei gebrauchten Modellen zu haben. Als Diesel war der Vitara ohnehin nur bis 2018 zu bekommen und fährt aktuell mit dem 1.4 Boosterjet-Benziner und 129 PS. Das maximale Drehmoment liegt bei 235 Nm und wer möchte, tauscht den Frontantrieb gegen eine Allradversion. Das Getriebe ist stets manuell und bietet sechs Gänge. Dass der Suzuki Vitara immer noch die DNA eines Geländewagens unter dem Blechkleid trägt, wird anhand der Bodenfreiheit von 18,5 Zentimeter deutlich. Der Böschungswinkel beträgt vorne 18,2° und hinten 28,2°.

Fazit

Der Suzuki Vitara ist auch in der Neuauflage ein Klassiker. Wo vorher ein reiner Geländewagen existierte, steigt man mittlerweile in ein schickes SUV, das aber dennoch auch abseits der asphaltierten Straßen eine glänzende Figur macht.