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ŠKODA Octavia

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Skoda Octavia Testbericht

Der Skoda Octavia ist der Topseller seines tschechischen Herstellers und lotet souverän die Grenzen der Kompaktklasse aus. Kennzeichnend für das Modell ist zum einen die langjährige Tradition, zum anderen das enorme Platzangebot. Letzteres führt dazu, dass mancherorts von einem Mittelklasse-Fahrzeug gesprochen wird, was angesichts der Größe durchaus Sinn macht. Aktuell befindet sich der Octavia in der vierten Generation, die seit 2020 sowohl als Limousine als auch als Combi bzw. Kombi zu haben ist. Wer Parallelen ziehen möchte, kann dies zum VW Golf tun. Beide Modelle stammen aus ein- und demselben Konzern und teilen sich den modularen Querbaukasten MQB Evo. Der Erfolg des Octavia ist enorm: immer wieder taucht das Modell in den Top Ten der meistverkauften Fahrzeuge auf dem deutschen Markt auf und ist dabei das einzige Auto einer Importmarke. 2018 und 2019 wurden trotz des bereits angekündigten Generationswechsels stolze 388.000 bzw. rund 364.000 Einheiten verkauft, was einen Spitzenwert darstellt.

ŠKODA Octavia Modell Details

Das Wichtigste auf einen Blick

Getriebeart

Manuell, Automatik

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Motorisierung

116 bis 150 PS

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Kraftstoff

Benzin, Diesel

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Außenfarbe

7 Farben
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Geschichte des Skoda Octavia

Neben aller modernen Technik und aktuellen Erfolgen, ist der Skoda Octavia auch ein Fahrzeug mit viel Geschichte. Diese beginnt bereits im Jahr 1959, wobei es sich hier nicht um dieselbe Modellreihe wie beim aktuellen Octavia handelt. Der damalige Octavia basierte auf dem Skoda 440 und ist aufgrund seines formschönen Designs bis heute ein gesuchter Oldtimer. Vor allem in der DDR wurde das Fahrzeug sehr hoch geschätzt und vor allem als Kombi bis ins Jahr 1971 gebaut. 1996 entschied man sich unter der Ägide von Volkswagen zu einer Wiederauflage des Octavia bzw. zur Verwendung des geschichtsträchtigen Namens. Es handelte sich seinerzeit um das erste Modell aus Mladá Boleslav seit der Übernahme durch VW und schon zu dieser Zeit um einen engen Verwandten des Golf. Charakteristisch war die eckige und kantige Form. Sowohl die erste „neue“ Generation als auch die darauffolgenden Octavia befanden sich größenmäßig schon fast im Bereich der Mittelklasse und sind somit mit die größten erhältlichen Kompaktfahrzeuge auf dem Markt.

Der aktuelle Octavia IV

Der Skoda Octavia genießt seit eh und je einen Sonderstatus bei seinem Hersteller. Dies zeigt sich auch darin, dass hier sowohl Plug-In-Hybridmotoren der neuesten Generation als auch eine Fülle an Extras und Assistenzsystemen verbaut wurden. 6,5 Millionen Skoda Octavia wurden bereits verkauft und doch zeigt sich anhand der vierten Generation, dass man noch lange nicht müde ist. Größer, geräumiger und digitaler – so ließen sich die Neuerungen beschreiben und auch die Verarbeitung ist exzellent.

Zahlen zum Skoda Octavia

Der bereits erwähnte Grenzbereich zwischen Kompakt- und Mittelklasse offenbart sich in der Länge von 4,69 Meter, wobei die Ausführungen als Limousine und Kombi identische Maße aufweisen. Der Radstand des Octavia liegt bei 2,69 Meter und selbstverständlich finden bis zu fünf Erwachsene komfortabel Platz. Der Combi ist mit 1,51 Meter ein klein wenig höher als die Limousine und bietet ein maximales Laderaumvolumen von 1.700 Liter. Voraussetzung hierfür ist das Umklappen der hinteren Sitze. Bemerkenswert ist jedoch auch der Kofferraum mit 600 bzw. 640 Litern und einer Laderaumlänge von mindestens 1,09 Meter. Wer mit dem Skoda Octavia in der Innenstadt eine Kehrwende vollziehen möchte, tut dies auf einem Wendekreis von 11,10 Meter.

 

Highlights

Eigene SIM-Karte

Head-Up-Display

Spezielles Schlafpaket

Ausstattung und Komfort des Skoda Octavia

Der Skoda Octavia wirkt wie ein Flaggschiff und schließt in vielerlei Hinsicht bereits zum noch größeren Superb auf. Das Selbstbewusstsein dieses Modells wird unter anderem dadurch deutlich, dass nicht mehr mit dem Skoda-Pfeillogo sondern einem Skoda-Schriftzug am Heck gefahren wird. Das wirkt nobel und passt perfekt zur durchweg verwendeten LED-Technik, die sowohl Heckleuchten als auch Scheinwerfer zum Leuchten bringt. Im Innenraum wurde dem Skoda Octavia sowohl ein edles Zweispeichenlenkrad als auch ein komplett digitales Cockpit spendiert und auch ein Head-Up-Display ist möglich. Hinzu tritt ein zehn Zoll messender Touchscreen über den sowohl per direkter Eingabe als auch über Sprache gesteuert werden kann. Ein Highlight ist die Lernfähigkeit der Spracherkennung, die auch Umgangssprache sowie Dialekte einschließt. Mobiles Internet ist auch dann möglich, wenn kein Smartphone eingesetzt wird, da mit einer eigenen SIM-Karte gearbeitet werden kann. Fünf mal USB und Bluetooth stehen als Schnittstellen bereit. Auch abseits der digitalen Features überzeugt der Octavia, was an Sitzen in Abstimmung mit der Aktion Gesunder Rücken e.V. oder auch einem Schlafpaket mit besonderen Kopfstützen und Kuscheldecke deutlich wird. Zuletzt fehlen natürlich weder adaptive Dämpfer noch Spurhalte- und Spurwechselassistent und all die anderen Sicherheitsassistenten.

Motorisierung und Antrieb

Angetrieben wird der Skoda Octavia sowohl mit bewährten Benzin- und Dieselmotoren als auch mit gleich vier zur Auswahl stehenden Hybridantrieben. Die Leistung liegt bei mindestens 110 PS und kann auf bis zu 204 PS erweitert werden. Gefahren wird entweder mit Vorderradantrieb oder in einer Allradausführung und natürlich lässt sich anstelle des Schaltgetriebes auch eine Automatik wählen. Die Bestleistung im Sprint liegt bei 6,3 Sekunden auf 100 km/h.

 

Fazit

Wer nach einem großen Kompakten sucht, kommt am Skoda Octavia nicht vorbei. Das Fahrzeug hat sich längst aus dem Schatten des Golf befreit und ist zu recht das erfolgreichste Importmodell auf dem deutschen Markt.

 

„Wer nach einem großen Kompakten sucht, kommt am Skoda Octavia nicht vorbei.“
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