Die Mercedes-Benz S-Klasse stellt in puncto Luxus das Non-Plus-Ultra auf dem Automarkt dar.
Das Flaggschiff seines Herstellers wird seit 1972 in dieser Form benannt und bereits in
früheren Jahren stand der Buchstabe „S“ bei Mercedes-Benz für die Spitze oder auch
„Sonderklasse“. Seit 2020 ist die elfte Generation auf dem Markt und ist erneut ein
regelrechter Trendsetter im Segment der Oberklasse. Erstmals kommen Systeme aus dem
Feld der Künstlichen Intelligenz zum Einsatz und Software-Updates erfolgen „over-the-air“
und somit automatisch. Ebenfalls neu an der aktuellen S-Klasse ist die Allradlenkung. Wirft
man einen Blick auf die Verkaufszahlen, so wurden seit den 1970er Jahren bereits mehr als
drei Millionen Autos verkauft. In fast jedem Jahr setzt sich der schwäbische Hersteller damit
an die Spitze des Feldes und dominiert das Oberklasse-Segment.
Geschichte der Mercedes-Benz S-Klasse
Die Geschichte der Mercedes-Benz S-Klasse sorgt für eine echte Zeitreise, die bis in die Ära
der Staatskarossen der 1950er Jahre zurückreicht. Schon der so genannte „AdenauerMercedes“ war auch als 300 S zu haben und wenn man so will, lassen sich auch die
darauffolgenden Staatskarossen als S-Klassen-Vorläufer bezeichnen. Selbiges gilt natürlich
auch für Serienmodelle wie den Heckflossen-Mercedes oder zusammenfassend für die
gesamten Oberklasse-Modelle von Mercedes-Benz. Der Konzern nennt die Baureihen W 108
und W 109 als Vorläufer und setzt damit das Jahr 1965 als Startpunkt für die S-Klasse, die
allerdings erst 1972 mit der Baureihe W 116 so genannt wird. Das „Auto des Jahres 1974“ gilt
bis heute als Meilenstein und sowohl technisch als auch gestalterisch als einzigartig. In den
folgenden Generationen wurden in der S-Klasse immer wieder technische Neuerungen
präsentiert. Beispiele sind das ABS ab 1978, Airbags bereits in den frühen 1980er Jahren, ESP
und eine elektronische Einparkhilfe sowie TV und ein Nachtsichtgerät sowie reine LEDScheinwerfer.