Der Land Rover Defender schwimmt gegen den Strom – und das, seitdem das Modell auf dem Markt ist. Wo viele andere Hersteller mit ihren SUV vor allem in den Innenstädten Präsenz zeigen, präsentiert sich der „Landy“ seit eh und je als Naturbursche. Das Fahrzeug ist ein Traditionalist britischer Prägung, bietet allerdings mittlerweile auch den gewünschten urbanen Komfort. Bewerkstelligt wird dies, ohne an Charakter einzubüßen oder den Legendenstatus in Frage zu stellen. Der erste Land Rover erschien 1948 und war – wenn man so will – bereits ein Defender. Um die mittlerweile gewachsene Modellpalette auseinander zu halten, wurde die Bezeichnung Defender für den Ur-Land Rover im Jahr 1990 eingeführt. Seitdem hat sich manches verändert doch in seinen Grundzügen bleibt sich der Land Rover Defender treu und hat sich bislang mehr als zwei Millionen Mal verkauft.
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Das Wichtigste auf einen Blick
Eine Besonderheit des aktuellen Land Rover Defender besteht darin, dass die Serie ursprünglich schon beendet wurde. 2016 wurde das Modell eingestellt, da es nicht mehr den Vorgaben der EU zum Fußgängerschutz entsprach. Die Neuauflage ließ allerdings nicht lange auf sich warten und wurde 2019 im Rahmen der IAA präsentiert. Dass es sich um ein echtes Raubein handelt, wird unter anderem an Details wie einem Schnorchel, einer Seilwinde sowie offen sichtbaren Schrauben deutlich. Bemerkenswert sind auch die Ausmaße und die Möglichkeit, den Land Rover Defender als Siebensitzer zu fahren. Die Bekanntheit des Land Rover Defender reicht sogar so weit, dass der Spielzeughersteller Lego einen eigenen Modellbausatz anbietet.
Zwölf USB- und Stromanschlüsse
Luftfahrwerk
Digitales Cockpit
Mit dem Land Rover Defender gelingt ein bemerkenswerter Spagat. Auf der einen Seite gibt sich das Modell rustikal und kompromisslos geländetauglich. Ein echter Geländewagen also, der aber im Innenraum mit SUV mithalten kann. Sage und schreibe zwölf Anschlüsse für Strom oder USB wurden verbaut, sodass mobile Geräte ohne Probleme angebunden und/oder aufgeladen werden können. Wer im Land Rover Defender unterwegs ist, profitiert von einem angenehmen Luftfahrwerk, das sich um siebeneinhalb Zentimeter in der Höhe verstellen lässt. Ein Novum für einen „Landy“ stellt das digitale Cockpit dar. Ebenfalls geboten werden ein 3D-Surround-Kamerasysten, ein Head-Up-Display und ein Activity Key sowie Ambientebeleuchtung, ein weit entwickeltes Soundsystem und jede Menge Assistenten.
Der Land Rover Defender ist und bleibt Kult. Auch in der neuen Ausführung hat sich der Geländewagen seine Urwüchsigkeit bewahrt, kombiniert diese aber mittlerweile mit einem weit entwickelten Komfort.
„Austattung und Komfort des Land Rover Defender“
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