Jaguar XE

Der Jaguar XE

Jaguar und die Mittelklasse verbindet eine lange Geschichte. In der Tat ließe sich der XE als eine Art Einstiegsmodell bezeichnen. Natürlich ist auch dieses Fahrzeug alles andere als klein und ebenso selbstverständlich ist von einem Luxusfahrzeug auszugehen. Seit 2015 ist der Jaguar XE auf dem Markt und folgt direkt auf den X-TYPE. Sowohl 2019 als auch 2020 erhielt das Modell Modellpflegen und zeichnet sich mittlerweile auch durch ein hohes Maß an Nachhaltigkeit und Hybridtechnik aus. Eine Besonderheit des Jaguar XE besteht in der Herstellung in Großbritannien, zunächst in Solihull, später in Castle Bromwich. Es handelt sich somit um einen waschechten Briten, was sich auch in der Gestaltung aus der Feder Ian Callums widerspiegelt. Eine Besonderheit besteht im Setzen auf leichtes Aluminium und viele wiederverwertete Materialien. Jaguar spart auf diese Weise Produktionskosten und reduziert das Gewicht in erheblichem Maße.

Lagerwagen-Angebote

Jaguar XE Leasing

Alle Jaguar XE Bauformen

1 Ergebnis

Limousine

Auf Anfrage

Jaguar XE Modell Details

Das Wichtigste auf einen Blick

Getriebeart

Automatik

Mehr erfahren

Motorisierung

250 bis 300 PS

Mehr erfahren

Kraftstoff

Benzin, Diesel

Mehr erfahren

Außenfarbe

5 Farben

Mehr erfahren

Geschichte des Jaguar XE

Die Mittelklasse betrat Jaguar vergleichsweise spät. Bis ins Jahr 2001 waren ausschließlich Oberklassemodelle und Sportwagen zu haben, doch der X-Type änderte eine ganze Menge. Seinerzeit wählte man die Plattform des Ford Mondeo, um britische Noblesse zu einem erschwinglichen Preis anzubieten. Der X-Type brach munter mit einigen Konventionen und wurde als erster Jaguar mit einem Frontantrieb ausgestattet. Eine weitere Besonderheit bestand in der Tachometereinteilung mit Werten von 10, 30, 50 km/h etc., was in der heutigen Autowelt nur selten anzutreffen ist. Puristen konnten sich mit dem Modell zwar nie so recht anfreunden, doch erschloss man sich in den acht Jahren bis 2009 neue Käuferinnen- und Käuferschichten. Unterstrichen wird der Erfolg des X-Type durch rund 350.000 verkaufte Modelle.

Besonderheiten des Jaguar XE

Bis zur Nachfolge durch den Jaguar XE vergingen runde sechs Jahre. 2014 präsentierten die Briten ihren neuen Mittelklasseentwurf im Rahmen des Genfer Automobilsalons und ließen ein Jahr später Taten folgen. Erklärtes Ziel ist die Etablierung in der Mittelklasse, wobei dieses Mal weder eine Ford-Plattform genutzt, noch auf Hinterradantrieb verzichtet wird. Der Jaguar XE ist bemerkenswert leicht und doch in vielerlei Hinsicht klassisch. Seine enorme Bedeutung wird unter anderem durch Sonderausführungen wie den XE SV Project 8 unterstrichen, der der stärkste Serien-Jaguar aller Zeiten ist und im Jahr 2017 zur schnellsten viertürigen Serienlimousine auf der Nordschleife des Nürburgrings avancierte.

Der Jaguar XE in Zahlen

Eine wichtige Zahl, die die Besonderheit des XE zum Ausdruck bringt, ist der cw-Wert von nur 0,26. Das Fahrzeug ist damit überaus windschlüpfrig, wodurch sich naturgemäß die Dynamik erhöht. Die Länge von 4,67 Meter liegt im unteren Bereich der Mittelklasse und ermöglicht dem XE eine perfekte Handlichkeit. 1,95 Meter misst der Brite in der Breite, die Höhe steht mit 1,42 Meter im Datenblatt. Ein Pluspunkt ist das Gewicht von gerade einmal eineinhalb Tonnen. Wer möchte, wendet seinen Jaguar XE im Trubel des Stadtverkehrs auf einem Wendekreis von gerade einmal 11,30 Meter, womit die im Logo versprochene Geschmeidigkeit voll und ganz erreicht wird. Der Kofferraum wird über eine Heckklappe mit Sensorsteuerung erreicht und bietet für sich genommen 255 Liter. Erweitert wird durch umgeklappt hintere Sitze, womit bis zu 549 Liter möglich werden.

Highlights des Jaguar XE

Digitaler Innenspiegel

Head-Up-Display

Dynamische Blinker

Ausstattung und Komfort des Jaguar XE

Die Ausstattung des Jaguar XE ist durch und durch standesgemäß, was bereits bei den Matrix-LED-Scheinwerfern beginnt. Ein Highlight sind die Rückleuchten, die ein wenig an eine Schikane auf einem Motorsportkurs erinnern und bewusst an die Rennsport-Vergangenheit bei Jaguar erinnern. Des Weiteren punktet der Brite mit dynamischen Blinkern. Der Innenraum ist mit jeder Menge Digitaltechnik ausgestattet. Hierzu zählt unter anderem ein Innenspiegel, der direkt an eine Kamera in der Dachantenne angeschlossen ist und somit hochauflösende Bilder und eine durchweg klare Sicht bietet. Das Cockpit arbeitet mit einem 12,3 Zoll großen Display und ist auch in der Lage, die Navigation anzuzeigen und auch die Klimaautomatik wird zum Teil digital geregelt. Ebenfalls digital arbeitet das Head-Up-Display und wer zwischen den unterschiedlichen Fahrstufen wählen möchte, nutzt zu diesem Zweck ein spezielles Paddle, das ins Lenkrad integriert wurde. Natürlich bettet man sich im Jaguar XE in Ledersitze oder Sportsitze und erfreut sich an dessen Konnektivität. In Zusammenarbeit mit einem oder auch zwei Smartphones lässt sich das Fahrzeug orten und auch öffnen und schließen sowie starten. Darüber existiert eine induktive Ladefunktion für Smartphones. Für maximale Sicherheit sorgen natürlich auch die obligatorischen Assistenzsysteme zum Halten der Geschwindigkeit, Erkennen von Fahrzeugen im Toten Winkel oder der Warnung bei eintretender Müdigkeit. Ebenfalls mit an Bord sind ein autonomer Notfall-Bremsassistent und eine Verkehrszeichenerkennung.

Motorisierung und Antrieb

Im Rahmen des 2020er Facelifts wurden einige neue Motoren in den XE eingeführt. Der Einstieg erfolgt nun wahlweise mit Hinterrad- oder Allradantrieb und 204 PS aus einem Zweiliter-Diesel. Die Rede ist von einem Reihen-Vierzylinder und damit einem alltagstauglichen und sparsamen Motor. Alternativ sind auch 250 oder 300 PS als Otto-Vierzylinder möglich. Wem das nicht ausreicht, der greift direkt zum V8-Motor mit fünf Liter Hubraum. Die Rede ist vom XE SV Project 8, der 600 PS auf einen Allradantrieb überträgt und in nur 3,7 Sekunden auf 100 km/h spurtet. 322 km/h sind problemlos möglich und in allen Motorisierungen erfolgt die Kraftübertragung über eine Acht-Gang-Automatik.

Fazit

Der Jaguar XE ist weit mehr als „nur“ ein Einstiegsmodell. Der Hersteller beweist mit diesem Fahrzeug, dass auch die Mittelklasse mit jeder Menge Stil und Noblesse einhergehen kann.

„Ein Highlight sind die Rückleuchten, die ein wenig an eine Schikane auf einem Motorsportkurs erinnern und bewusst an die Rennsport-Vergangenheit bei Jaguar erinnern.“