Honda HR-V SUV

Geschichte des Honda HR-V

Die Geschichte des Honda HR-V setzt in den Jahren zwischen 2006 und 2015 für neun Jahre aus. Zuvor war die erste Generation seit 1998 angeboten worden und basierte auf dem Japan vorbehaltenen Kleinstwagen Logo. Vorläufer war das 1997 im Rahmen der Tokyo Motor Show gezeigte J-WJ concept, dessen Entwurf bisweilen als radikal gefeiert wurde. Ein optische Besonderheit der ersten Auflage bestand darin, dass im Rahmen der Modellpflege die Nebelscheinwerfer direkt in die Stoßstange integriert wurden. Als Nachfolger des ersten HR-V wird der Crossroad angegeben, der allerdings ausschließlich in Japan angeboten wurde und nach nur drei Jahren in den etwas größeren CR-V überführt wurde.

Besonderheiten des Honda HR-V

Entsprechend entstand eine Lücke im Sortiment des japanischen Herstellers, die seit 2015 mit großem Erfolg vom zweiten Honda HR-V gefüllt wird. Die Basis bildet der Honda Jazz und auch dessen „Magic Seats“ und damit die überaus variable Rücksitzbank wurden von dem Kleinwagen übernommen. Die Besonderheit besteht darin, dass der Tank nicht unter den Rücksitzen platziert wurde und diese daher mit einer einfachen Handbewegung komplett und somit inklusive der Sitzflächen nach oben gezogen und dort fixiert werden können. Es entsteht somit spürbar mehr und vor allem hoher Laderaum. In den Verkaufszahlen schneidet der zweite HR-V dann auch deutschlandweit ein gutes Stück erfolgreicher ab als sein Vorgänger und stellt das kleinste SUV bzw. Crossover des Herstellers dar.

Der Honda HR-V in Zahlen

Die Länge des Honda HR-V liegt bei bis zu 4,35 Meter, womit es sich mittlerweile um ein Kompakt-SUV handelt. Dabei ist der Japaner 1,79 Meter breit und erreicht eine Höhe von 1,61 Meter. Dank eines üppigen Radstands von 2,61 Meter finden ohne Probleme bis zu fünf Personen im Innenraum Platz. Dieser ist dank der „Magic Seats“ ungemein variabel. Der Kofferraum wird für sich genommen mit bis zu 470 Liter angegeben, was bereits einen sehr vorzeigbaren Wert ergibt. Wer die hinteren Sitze umklappt, bringt es auf bis zu 1.533 Liter, was innerhalb des Segments kaum anderenorts erreicht wird. Gewendet wird der Honda HRV auf 11,40 Meter.

Ausstattung und Komfort des Honda HR-V

Spätestens seit der ersten Modellpflege des Jahres 2018 punktet der Honda HR-V auch mit einer herausragenden Ausstattung. LED-Tagfahrleuchten und eine breit geführte Chromspange prägen das Erscheinungsbild und im Innenraum arbeitet der Hersteller mit dem bewährten „Active Noise Cancellation System“. Dainter steht ein spezielles Geräuschmanagement, das in zwei Mikrofonen zur Überwachung des Innenraums und der Möglichkeit zur Erzeugung von Schallwellen zur Neutralisierung von Niedrigfrequenzgeräuschen. Als sportliches Detail erhält das Crossover-Modell eine zweiflutige Abgasanlage in der Ausführung „Sport“, die auch mit einer Alupedalerie und Sportsitzen punktet. Natürlich darf auch im HR-V der sieben Zoll große Touchscreen nicht fehlen und Smartphones lassen sich via Bluetooth koppeln. Mobiles Internet ist somit möglich. Zu den optionalen Highlights in der Ausstattung gehören das Panorama-Glasdach sowie eine Einparkhilfe inklusive einer Rückfahrkamera. Des Weiteren arbeitet der Honda mit einer Zwei-Zonen-Klimaautomatik mitsamt Pollenfilter und einem Regensensor. Schaut man weiter in die Liste der Extras, so tauchen dort auch Privacy-Verglasung für den hinteren Bereich und natürlich alle nur erdenklichen Assistenten und Sicherheitsfunktionen auf.

Motorisierung und Antrieb

Unter der Motorhaube des HR-V arbeiten entweder Diesel- oder Benzinmotoren. Gefahren wird durchweg mit Reihen-Vierzylindern und einem Hubraum von 1,5 Liter beim Benziner bzw. 1,6 Liter bei den Selbstzündern. In der kleineren Ausführung sowie dem Diesel stehen 130 bzw. 120 PS zur Verfügung. Auf Wunsch wirft der Honda HR-V aber auch den Turbo an, was zu 182 PS führt. Allen Varianten gemeinsam ist der Frontantrieb und auch das SechsGang-Schaltgetriebe wird stets serienmäßig verbaut. Alternativ lassen sich die Benziner auch mit CVT-Getriebe fahren. Die Sportlichkeit kommt in einer Beschleunigung von 7,8 Sekunden auf 100 km/h zum Ausdruck.

Fazit

Der Honda HR-V ist als Kompakt-SUV eine gute und clevere Alternative. Das Fahrzeug ist in mancherlei Weise ungewöhnlich aber gut durchdacht und auch in der Verarbeitung sehr hochwertig.